Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck/ Stockelsdorf/ Bad Schwartau – Bei den Damen zeigt die ersatzgeschwächte Mannschaft des ATSV Stockelsdorf Charakter und siegt nach großer Aufholjagd auswärts und festigt den vierten Tabellenplatz. Lübeck 76 nach der erneuten Niederlage weiter auf dem Weg ins untere Tabellendrittel, sie sollten langsam nicht in den „freien Fall“ geraten und bei den Herren konnte der VfL Bad Schwartau II erneut den ersten Sieg nicht einfahren und fällt ans Tabellenende ab. Langsam wird die Situation schon etwas bedrohlich, wenn nicht bald einmal doppelte Punkte heraus springen.

Handball Oberliga der Damen:

AMTV Hamburg – ATSV Stockelsdorf 20:21 (14:7)
Die Kernaussage von Trainer Nico Schmidt nach der Partie bei HL-SPORTS war: „Zwanzig gute Minuten bringen uns zwei wichtige Punkte!“
Nun aber zum Spiel selbst. „Was für eine Spiel, ohne Mut, Kraft und Einstellung begannen wir die Partie in Hamburg und lagen schnell mit 5:1 zurück. Das Spiel war so ruhig, dass man die A1 in der Halle hören konnte. So ging es mit einem 14:7 für Hamburg in die Halbzeit. Wir haben alles ganz ruhig in der Kabine besprochen und uns vorgenommen, dass wir in der zweiten Halbzeit acht Tore aufholen müssen. Aber es ging nicht gut los, nach 42 Minuten stand auf der Anzeige ein 17:10 für heimischen AMTV. Jetzt schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Es wurde die Abwehr sicherer und Britta Reimann im Tor machte nicht nur den Kasten dicht, sondern spielte auch tolle Pässe auf Nina Mitschker (4) und so kamen wir auf 16:18 heran. In der 54.Minute konnten wir das erste Mal in Führung gehen und gaben die Führung auch nicht mehr her,“ so Schmidt und sein letztendliches  Fazit lautete: „Ein Arbeitssieg und ganz wichtig nach drei Niederlagen!“
Die Torschützen für den ATSV Stockelsdorf: Anja Krönert (7/3), Nina Mitschker (4), Claudia Duhr (3), Johanna Pollaks (2), Svenja Glas (2), Sina Schlör (1), Isabel Landsberg (1), Claudia Danger (1)

Anzeige

Lübeck 76 – TSV Altenholz 22:26 (10:14)
Das Spiel in Schlutup glich einer Achterbahnfahrt. Trainer Piotr Szynwelski erklärte gegenüber HL-SPORTS: „Die Mannschaft hat sehr konzentriert angefangen und nach sechs Minuten mit 2:1 geführt, auch nach zehn Minuten hieß es noch 3:3. Nun folgten leichte Vorteile für unseren Gegner in den nächsten sieben Minuten und wir mussten einem Rückstand von 3:6 hinterherlaufen. Mit der Umstellung im Angriff und der Hereinnahme von Ricarda Ludigkeit, die die Mannschaft zum 7:7-Ausgleich in der 22.Minute führte, änderte sich das Spiel. Durch ein paar unglückliche Abschlüsse am Ende der ersten Halbzeit gerieten wir mit 10:14 zur Halbzeit in Rückstand.“
Mit einer klaren Ansprache von Trainerin Jolanta „Mela“ Szynwelska ging es in die zweite Halbzeit.
„Die Mannschaft steigerte sich in Abwehr und Angriff und es klappte fast alles. Wir konnten den Rückstand von 11:16 aus der 35. Minute nach 52 Minuten in eine 21:20-Führung ummünzen, wobei wir es versäumten, bei doppelter Unterzahl vom TSV Altenholz, den Vorsprung noch weiter auszubauen. Unsere Aufholjagd hat sehr viel Kraft gekostet, dass in den letzten fünf Minuten des Spiels die Routine des Gegners den Ausschlag für die 22:26 Niederlage gab“, so das Resümee des Trainers und er fügte hinzu: „Mit diesem Kampfgeist der Mannschaft schauen wir schon wieder beruhigter auf die nächsten Spiele, darauf können wir aufbauen“
Torschützen für Lübeck 76: Svenja Eckert (9/4), Lea Knop (7), Kristin Schröder (3), Laura Hirt (1), Ricarda Ludigkeit (1), Jana Kirsat (1)

Handball Oberliga der Herren:

HSV Hamburg II – VfL Bad Schwartau II 37:36 (18:20)
„Es war wieder ein Spiel, bei dem man sich die Haare hätte raufen können. Die Mannschaft führte die gesamte Spielzeit. Nach der Schlusssirene noch der direkte Freiwurf und der schon sicher geglaubte Punkt war auch noch futsch. Täglich grüßt das Murmeltier. Direkte Freistoß für den HSV und sie verwandeln diesen direkt ins Tor und aus die Maus! So ist das halt, wenn man unten steht, kriegst du auch die unmöglichen Dinger rein und alle Götter haben dich verlassen. Die Moral war enorm groß, die Mannschaft steckte den Kopf nicht in der Sand und sie kämpften bravourös und hätte beinahe den HSV in der Knie gezwungen“, so die bittere Feststellung von Trainer Mirko Baltic in Richtung HL-SPORTS nach der Niederlage beim HSV Handball.
„Mit so einer Leistung werden wir viele Mannschaften schlagen, aber wir brauchen das Erfolgserlebnis und dann platzt der Knoten, da bin ich fest davon überzeugt. Heute waren Mendle, Wilts und Schönhoff die überragenden Schützen mit zusammen über 30 Toren“, ergänzte Baltic.
Torschützen für den VfL Bad Schwartau II: Alex Mendle (15/5), Luis Schönhoff (8),Yannik Wilts (8), Oliviera de Socrates (2), Oliver Lindner (2), Jonas Engelmann (1)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -