Reinfeld – Im Achtelfinale zeigte Landesligist Preußen Reinfeld bereits, was in der Mannschaft steckt. Mit einem 5:0-Auswärtssieg deklassierte man Ligakonkurrent VfR Horst, zog so in die Runde der letzten acht Teams im Landespokal ein. Nun kommt Oberligist Heider SV nach Hamberge (Anpfiff am Sonnabend um 17 Uhr), denn dort müssen die Stormarner ausweichen, da das eigene Stadion noch gesperrt ist. Der HSV gewann sein erstes Landespokalspiel beim TSV Lägerdorf mit 3:2. Für Preußen-Coach Michael Clausen, sind die Heider kein einfacher Gegner. Zu HL-SPORTS sagt er: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Natürlich sind wir klarer Außenseiter gegen eine etablierte Oberligamannschaft wie den Heider SV. Aber wir trauen uns dennoch zu, für eine kleine Sensation sorgen zu können.
Fehlen werden: Timo Schwartz (wieder im Lauftraining), Paul Treichel (Außenbandriss im Fuß).“
Auch Top-Torjäger Kristof Rönnau (Foto) ist optimistisch und war zu einem kurzen Interview bereit.
HL-SPORTS: Hallo Kristof. Das nächste Pflichtspiel steht an. Es geht im Viertelfinale gegen den Heider SV. Was ist da drin für euch?
Kristof Rönnau: „Alles! Egal wie der Kontrahent lautet. Wir wollen und werden eine Runde weiterkommen. Auch wenn der Gegner in der Oberliga spielt, sind die Unterschiede meiner Meinung nach – wenn überhaupt – minimal. Wir sind selbstbewusst, haben eine starke Mannschaft und können jeder Mannschaft Probleme bereiten.“
HL-SPORTS: Die Los-Fee hat es gut gemeint. Erst habt ihr den VfR Horst bekommen und den auch deutlich bezwungen. Jetzt kommt ein Fünftligist, nicht einer der Regionalligisten, die sich gegenseitig rauswerfen. Ist euch bewusst, dass ihr in diesem Jahr eine fette Chance habt richtig weit zu kommen?
Kristof Rönnau: „Natürlich ist uns bewusst, dass es dieses Jahr verhältnismäßig einfach ist weit zu kommen. Mein Wunsch wäre es am Ende vor vielen Zuschauern gegen den VfB zu spielen. Das wäre ein Highlight.“
HL-SPORTS: Apropos Highlight. Hast du in der Vergangenheit, du warst ja auch u.a schon in Finnland fußballerisch unterwegs, Pokalerfolge verbuchen können, eines erleben dürfen?
Kristof Rönnau: „Mein bisheriges Pokalhighlight war das Landespokalfinale in Mecklenburg-Vorpommern mit dem FC Schönberg 95. Wir haben gegen Hansa Rostock gespielt, zwar leider im Elfmeterschießen verloren. Doch die Stimmung im Stadion war echt sensationell.“
HL-SPORTS: Wie viele Tore wirst du im Viertelfinale erzielen?
Kristof Rönnau: „Ich hoffe auf eine enge, umkämpfte Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe spielen und ich dann in der 87. Minute den Siegtreffer erziele. Nein ganz ehrlich: Ich verzichte auch gerne auf ein Tor, wenn wir das Spiel gewinnen…“
HL-SPORTS: Vielen Dank für das Interview.