Lübeck – Die Begegnungen zwischen Hildesheim und Wolfsburg II (Mittwoch) so wie der von Braunschweig II gegen Hannover 96 II (13. August) werden zwar erst später ausgetragen. Trotzdem brachten die bereits absolvierten Partien des 1. Spieltages in der 4. Liga erste Erkenntnisse. So zum Beispiel, dass von den vier schleswig-holsteinischen Vertretern nur der VfB Lübeck einen Start nach Maß erwischte.

Daniel Halke, Neuzugang beim Team von der Lohmühle, sagte zum 2:0-Sieg am Freitag gegen den VfB Oldenburg: „Wir werden den Sieg nicht überbewerten. Es gibt sicherlich noch Dinge, die es gilt zu verbessern. Gegen Oldenburg sind wir sehr gut angefangen, haben uns nach einer Viertelstunde aber kurzfristig von einem robusten Gegner den Schneid abkaufen lassen. Trotzdem haben wir das Spiel in der Hand behalten, hätten ja auch schon vor der Pause in Führung gehen müssen. Das ist uns dann im zweiten Abschnitt aber gelungen. Am Ende steht ein völlig verdienter 2:0-Sieg. Positiv ist es auch, dass wir hinten praktisch nichts zugelassen haben. Deshalb hatte ich nach unser Führung dann auch nie das Gefühl, wir könnten noch in Bedrängnis geraten.“

Eintracht Norderstedt kam gegen den Hamburger SV II (2:2) ebenso nicht über eine Punkteteilung hinaus, wie der SC Weiche Flensburg 08 gegen den FC St. Pauli II (1:1). Mit einer Niederlage startete gar Eutin 08. Der Aufsteiger führte zwar mit 1:0 bei Egestorf/Langreder, kassierte danach aber noch drei Gegentreffer und ging komplett leer aus.

08-Trainer „Mecki“ Brunner fasste das 1:3 aus Sicht der Ostholsteiner wie folgt zusammen. „Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht, standen sehr kompakt, haben nur zwei, drei Standartsituationen zugelassen. Die dann natürlich auch brandgefährlich waren, allerdings ohne dass daraus eine richtige Torchance resultierte. Ansonsten hatten wir durch Stahl und zweimal Kaps eigene Möglichkeiten. Nach einer Balleroberung konnten wir dann auch verdient mit 1:0 in Führung gehen. In der zweiten Hälfte wollten wir gegenhalten, kassieren aber aus dem Nichts und nach einem Torwartfehler den Ausgleich. Danach wurde der Gegner aggressiver. Wir waren zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr so energisch und spritzig wie vor der Pause. Als viele sich schon auf ein Unentschieden einrichteten, bekamen wir das 1:2. Wir mussten anschließend hinten aufmachen und kassierten noch das 1:3 kurz vor dem Ende. Trotzdem nehmen wir auch positive Dinge mit. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir gesehen, dass wir mithalten können in der 4. Liga. In der zweiten Halbzeit allerdings auch, das Fehler sofort bestraft werden.“

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Auch den anderen beiden Aufsteigern erging es übrigens nicht wirklich besser bei ihrem Debüt in der Regionalliga Nord. Der SSV Jeddeloh rettete immerhin dank eines Tores von Nils Laabs noch einen Zähler gegen Drochtersen/Assel (2:2) ins Ziel. Altona 93 unterlag vor 1252 Zuschauern an der Griegstraße dem TSV Havelse mit 1:2 (1:2).

Komplettiert wurden die sieben Spiele durch das 4:1 des Lüneburger SK in Rehden, der damit an der Tabellenspitze steht.

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