Rostock – Die Vorkommnisse beim gestrigen DFB-Pokalspiel des F.C. Hansa Rostock gegen Hertha BSC wirken nach. Die Ursachenforschung hat begonnen und es gab bereits am Spieltag öffentlich erste Schuldzuweisungen. Der F.C. Hansa Rostock äußerte sich gestern zu den Ereignissen in einer Pressemitteilung, die wir nachfolgend veröffentlichen:

Der Vorstand des F.C. Hansa Rostock bedauert zutiefst, dass das gestrige Pokalspiel vom unsportlichen Verhalten beider Fanlager überschattet wurde und verurteilt die Vorfälle auf das Schärfste.

„Es steht wohl außer Frage, dass das, was sich gestern während des Spiels auf den Tribünen abgespielt hat, nicht im Sinne des F.C. Hansa Rostock gewesen ist. Gewalt und Vandalismus haben nach unserem Verständnis nichts mit Fußball und schon gar nichts mit dem Support des eigenen Vereins zu tun" so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock.

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Nach den Ereignissen stehen für den F.C. Hansa Rostock die Nachbereitung und Aufarbeitung der Vorkommnisse im Fokus. Dabei gilt es vor allem zu klären, wie Pyrotechnik und ein Banner des gegnerischen Fanlagers trotz der massiven und umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen ins Stadion gelangen konnten. Zum anderen wird der Verein der Schwere der Verfehlungen angemessene Konsequenzen ziehen und entsprechende Sanktionen folgen lassen.

Bereits seit Sonnabend war das gesamte Stadiongelände durch Ordnungskräfte abgesichert. Direkt am Spieltag wurde die gesamte Anlage u.a. mit Spürhunden und durch Ordnungs- und auch Polizeikräfte nochmals komplett durchsucht. Alle Maßnahmen des Vereins sind in Absprache mit allen relevanten Sicherheitsbehörden erfolgt – so auch der Polizei, die sich noch am Spieltag zu den Vorkommnissen geäußert hat.

Dazu erklärt Robert Marien: „Öffentlich übereinander, statt intern miteinander zu diskutieren, ist zwar nicht unser Stil, dennoch müssen wir einige Dinge klarstellen. Schuldzuweisungen und pauschale Verurteilungen von Vereinsmitarbeitern und Vereinsoffiziellen unmittelbar in der Nacht der Ereignisse, sind sicherlich in keiner Weise hilfreich, dienlich und gerechtfertigt. Bei der Aufarbeitung der Geschehnisse sollte die gemeinsame Zusammenarbeit – auch bei unterschiedlichen Meinungen und Auffassungen zu bestimmten Themen – im Vordergrund stehen. Der F.C. Hansa Rostock steht für eine solche ehrliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und hat diese in den vergangenen Monaten auch im Zuge der Treffen zur Task-Force gelebt und war Teil eines konstruktivem Miteinanders aller Beteiligten.

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