Wolfsburg – Der VfB Lübeck hat das Pokal-Aus vom Mittwoch im Elfmeterschießen gegen Weiche-Flensburg gut weggesteckt und siegte im Top-Spiel am Samstagmittag vor 306 Zuschauern beim Tabellenführer VfL Wolfsburg II mit 1:0 (0:0). Joker Leon Dippert sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit für den ersten Auswärtsdreier.

Die erste Hälfte gab nicht viel her. Die Wolfsburger übernahmen nach einer zähen Anfangsphase zaghaft das Kommando, bissen sich aber an der Lübecker Abwehr oder ihrem Schlussmann Gommert die Zähne aus. Lediglich Möbius (44.) hatte die größte Möglichkeit mit einem Versuch im Strafraum, der allerdings über den Kasten flog. Dafür sorgten die mitgereisten VfB-Fans für einen tollen Support und unterstützten ihre Mannschaft in einer 45-minütigen-Dauerbeschallung.

Im zweiten Durchgang sah man einen anderen VfB. Doch davor traf Möbius (54.) das Außennetz. Da hatte das Landerl-Team noch mal Glück. Mutig nach vorne kamen die Lübecker zu Chancen. Isitans Schuss aus zwölf Metern (58.) wurde zur Ecke geklärt. Eine Minute später blieb Noel am Wolfsburger Keeper Menzel im Fünfmeterraum hängen. Die Schlussphase blieb spannend. Gommert rettete bei Rexhbecajs Schuss (86.) aus zwölf Metern. Den Konter über Deichmann und Isitan wehrten die Gastgeber in letzter Sekunde ab. In der Nachspielzeit kam der große Auftritt des eingewechselten Dippert (92.). Eine Flanke von links landet bei dem Neuzugang, der die Kugel aus Nahdistanz ins Netz drosch. Danach war Schluss und der VfB Lübeck nahm drei wichtige Zähler beim Favoriten aus Wolfsburg mit an die Trave.

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So spielte der VfB: Gommert, Gomig (89. Sirmais), Wehrendt, Nogovic, Noel (79. Dippert), Deichmann, Richter (46. Queckenstedt), Isitan, Gebissa, Halke, Thelen

Tore: 0:1 Dippert (92.)

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