Lübeck – Der Rückrundenstart der Kreisliga Lübeck und der anderen Ligen am vergangenen Samstag, wurde überschattet von der Diebstahlserie auf verschiedenen Lübecker Sportplätzen. Der Lübecker SC blieb im Spiel gegen den TSV Kücknitz davon nicht verschont. Zwei Spieler und der Schiedsrichterassistent waren in diesem Falle die Leidtragenen. Fußball wurde dennoch gespielt. Der LSC trennte sich 1:1-Unentschieden vom TSV Kücknitz. Der TSV Schlutup zeigte sich nach der letzten Heimpleite gegen den ATSV Stockelsdorf gut erholt und schickte den SC Rapid Lübeck mit einer 6:2 -Packung nach Hause. Der ATSV Stockelsdorf kam gegen den VfL Vorwerk nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Reserve von RW Moisling überfuhr die Reserve vom TSV Travemünde mit 11:1. Weiter spielten TSV Siems–Eintracht Groß Grönau 7:0, VfL Bad Schwartau-SC Buntekuh 0:3, Fortuna St. Jürgen-VfB Lübeck III 1:1 und der 1. FC Phönix gewann, nach 0:2-Pausenstand, 5:2 gegen den Eichholzer SV.

Lübecker SC – TSV Kücknitz 1:1 (1:1)

Der Lübecker SC empfing im Samstagabendspiel den TSV Kücknitz und mußte, wie am letzten Wochenende der Eichholzer SV, ein schnelles Gegentor der Kücknitzer in der ersten Minute hinnehmen. Der Ball wurde in der Hälfte des Lübecker SC erobert und wurde direkt auf den rechten Flügel gespielt. Der Kücknitzer Spieler konnte sich bis zur Grundlinie „durchtanken“ und auf den mit aufgerückten Felix Wittky, mustergültig von der Grundlinie, zurück passen. Der ließ dem Torwart vom Lübecker SC, Marco Hentschel, keine Chance und schloss unhaltbar von der Strafraumgrenze zum 0:1 ab. In der vierten Minute war es Nico Harder, der nach einer Ecke von Daniel Bätge mit einem Kopfball den Ausgleichstreffer hätte erzielen können, doch dieser ging knapp über das von Sebastian Reinecker gehütete Kücknitzer Tor. In der 13. Minute war es Ridvan Sare vorbehalten, aus stark abseits verdächtiger Position, den 1:1-Ausgleich zu erzielen. Zuvor hatte sich Mike Gandl, mit hohen, körperlichen Einsatz, den Ball kurz vor dem Strafraum erkämpft und auf den Torschützen gepasst. Das Spiel blieb bis zur 35. Minute von beiden Mannschaften Chancen arm. In 36. Minute, Höhe der Mittellinie, erkämpften sich die Kücknitzer den Ball und kamen, nachdem Björn Grieger sich auf der linken Seite raffiniert durchgesetzt und für Hamza Yilmaz maßgerecht aufgelegt hatte, zur nächsten Tormöglichkeit. Doch der Angespielte kam nicht richtig hinter Ball und hatte nicht den notwendigen Druck, die Pille zu „versenken“. Bis zur Pause fand das Spiel zwischen den Strafräumen statt und es ging mit dem 1:1 in die Pause.
Das größte Ärgernis des Spiels gab es in der Halbzeitpause. Hier wurde festgestellt, dass, wie auf anderen Sportplätzen auch, die Umkleidekabinen der Mannschaften von Dieben heimgesucht worden waren. Es kam zunächst die Meldung, dass das Spiel, wie zwischen den Verbandsligisten TSV Travemünde-RW Moisling, nicht mehr fortgesetzt werden sollte. Nach 20-minütiger Halbzeitpause erschienen die Mannschaften und das Spiel fand seine Fortsetzung. Es wurde bekannt, dass dem Kapitän des LSC, Stephan Linhoff, die Fahrzeugschlüssel und seinem Mitspieler, Marcel Schönborn, Bargeld entwendet worden waren. Die Kabine des TSV Kücknitz blieb von der „dreisten“ Tat verschont. Im Anschluss der Partie stellte einer der Schiedsrichterassistenten fest, dass sein Fahrrad während des Spiels entwendet worden war. In der zweiten Halbzeit wurde den anwesenden Zuschauern, von beiden Seiten, Magerkost geboten. Der TSV Kücknitz stand tief und der LSC fand keine spielerischen Mittel, um den Gast aus der Reserve zu locken. Standards mussten dem LSC helfen, um Torchancen zu produzieren. Hier war es mehrfach Daniel Bätge, der mit seinen Ecken und Freistößen für Gefahr sorgte. Zwei Szenen waren beispielhaft dafür. Ein Eckball in der 60. Minute, getreten von der linken Seite, kam durch den Fünfmeterraum geflogen und Mike Gandl hatte die Möglichkeit, den Ball einzuschieben. Sebastian Reinecker war auf dem Posten und hielt das 1:1 für seine Farben fest. In der 70. Minute war es der schnell ausgeführte Freistoß von Daniel Bätge, der Stephan Lindhoff erreichte. Aus halb rechter Position guckte der Kapitän den zu weit vor dem Tor stehenden Sebastian Reinecker aus und hob den Ball gefühlvoll über ihn hinweg. Doch das „Ding“ wollte nicht rein und prallte gegen den Pfosten. In den Schlussminuten versuchten beide Mannschaften noch einmal, den Siegtreffer zu erzielen. Doch Hamza Yilmaz auf Kücknitzer Seite, mit einem Kopfball, und Daniel Bätge, mit einem Schuß aus 18 Metern, vergaben ihre Möglichkeiten. So blieb es bei der gerechten Punkteteilung zwischen dem Lübecker SC und dem TSV Kücknitz.
Trainer Thorsten Kreutzfeldt (Lübecker SC) zu HL-SPORTS: „Ein gerechtes Ergebnis. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Der TSV Kücknitz wird noch ganz andere Mannschaften ärgern.“
Trainer Claus Singelmann (TSV Kücknitz): „Die Mannschaft hat versucht sich an die Vorgaben zu halten. Hat sehr diszipliniert und einsatzfreudig verdient einen Punkt mitgenommen. Wir waren ein ebenbürtiger Gegner, so dass aus meiner Sicht ein verdientes unentschieden erzielt wurde.“

TSV Siems-Eintracht Groß Grönau II 7:0 (2:0)

Wie sagte Trainer Daniel Safadi noch im Vorbericht zum 16. Spieltag: „Wir müssen unsere Chancen auch mal nutzen.“ In der ersten Halbzeit konnte der Gegner aus Groß Grönau eine gute halbe Stunde dem Gastgeber Paroli bieten. In der 37. Minute und 43. Minute eröffneten Murat Ürel und Ali Demir den Torreigen. Mit dem 2:0 wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause mußte der Trainer wieder eine gute halbe Stunde warten, bis seine Spieler wieder das Tor trafen. In den letzten 17 Minuten trafen jeweils zwei Mal Torben Wendt (73. und 76. Minute), Ali Demir (79. Minute), Hakan Sasmaz (88. Minute) und bei einem Eigentor durch den Grönauer Paul Faasch in der 90. Minute zum nie gefährdeten 7:0-Sieg. Dieser Erfolg bescherte der Mannschaft vom TSV Siems den fünften Tabellenplatz.
Trainer Daniel Safadi (TSV Siems): „Wir waren ab der ersten Minute gegen zurückhaltende Grönauer immer überlegen, doch brauchten wir knapp 20 Minuten bis wir überhaupt echte Torchancen herausspielen konnten. Danach lief es etwas flüssiger. Mit dem 3:0 in der zweiten Halbzeit war der Wille von Grönau dann endgültig gebrochen und wir spielten uns viele Chancen raus. Heute brauchten wir wieder viel zu viele Chancen bis die Tore gefallen sind. Besonders kann ich heute Ali Demir hervor heben, der links in der Viererkette gespielt hat und zwei Tore vorbereitet und zwei selbst gemacht hat..“
Trainer Klaus Witt (Eintracht Groß Grönau II): „Wir haben das 0:2 lange gehalten. Haben gut dagegen gehalten. Sind leider in der letzten viertel Stunde eingebrochen.“

1.FC Phönix Lübeck-Eichholzer SV 5:2 (0:2)

Der Eichholzer SV war in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. So formulierte es Trainer Manuel da Silva in seiner nüchternen Art und Weise. Die Eichholzer gingen bereits in der fünften Minute durch einen verwandelten Handelfmeter durch Mischa Rhode mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause war es der „Ur-Eichholzer“ Dustin Funck, der den 2:0-Pausenstand in der 43. Minute erzielte. Wer aber glaubte, dass Trainer Manuel da Silva seiner Mannschaft den Kopf waschen würde, sah sich getäuscht. Durch taktische Umstellungen wurde das Spielsystem geändert und in der zweiten Halbzeit gab es dadurch einen Nutznießer. Dieser hieß Timo Gahrmann. Mit vier Buden wurde er zum „Quattro-Man“ des Spiels. Mit einem Doppelschlag in der 46. Minute und 48. Minute egalisierte er die 2:0-Führung des Eichholzer SV. Von diesem Moment an nahm der 1. FC Phönix wieder am Spiel teil. Und wie! In Minutentakten wurde Chance um Chance heraus gespielt. Der Eichholzer SV wehrte sich mit allen Kräften gegen die anrennenden Phönixer. Timo Gahrmann ließ aber eine Chance nach der anderen verstreichen. Erst, als der schon mit gelb vorbelastete Mahmoud El-Omari (nach wiederholtem Foulspiel) die gelb-rote Karte in der 70. Minute gezeigt bekommen hatte, wurde das Spiel, zu Gunsten des 1. FC Phönix, entschieden. Mit einem lupenreinen Hattrick zum 3:2 in der 72. Minute bestrafte er die Unterzahl des Gegners. Mit seinem vierten Tor in der 86. Minute krönte er sich zum „Quattro-Man of the Match“ und ließ in der 90. Minuten zu, dass sich Marc Reuter als Torschütze zum 5:2-Endstand feiern lassen konnte.
Trainer Manuel da Silva (1.FC Phönix Lübeck): „Zur Halbzeit haben wir verdient 2:0 zurück gelegen. Die taktische Umstellung brachte den Sieg. Zum Schluss ließ die Kraft beim Gegner nach und wir konnten durch den Platzverweis mehr Spielanteile erringen und letzendlich verdient gewinnen.“
Trainer Mourad Gabteni (Eichholzer SV): „Erste Halbzeit wie in Stockelsdorf. Wirklich eine klar überlegene Halbzeit. Zweite Halbzeit zwei schnelle Gegentore, Spiel und Spieler verloren. Gute zweite Halbzeit der Phönixer. Ich kann die Winterpause nicht erwarten, da meine Verletzen und kranken Spieler eine komplette Mannschaft stellen. Trotz der Niederlage bin ich stolz auf diese Mannschaft.“

ATSV Stockelsdorf – VfL Vorwerk 1:1 (1:1)

Der ATSV Stockelsdorf erlitt im Spiel gegen den VfL Vorwerk einen kleinen Dämpfer nach dem fulminanten Auftritt beim TSV Schlutup. Der Sieg sollte am Sonntagnachmittag vergoldet werden. Der Mann des Tages hieß Daniel Clausen und stand dem ATSV Stockelsdorf erheblich im Wege und hielt, bis auf einen Treffer, sauber. Aber der Reihe nach.
Der Schreck am Nachmittag begann in der 9. Minute, als, nach einem Freistoß, Alexander Küchler im Strafraum der Stockelsdorfer einen Fallrückzieher ansetzte. Dieser misslang und aus dem „Getümmel“ heraus erzielte Mazlum Yoksul das 0:1 für den VfL Vorwerk. Mit diesem Spielstand zufrieden, zog sich der Gast in die eigene Hälfte zurück. Der ATSV fand keine Möglichkeit, den Abwehrriegel zu bezwingen. In der 20. Minute drang Julian Wohlfahrt in den Strafraum der Vorwerker ein und ließ sich fallen. Für die „Schwalbe“ erhielt er von Schiedsrichter Marcus Bauermeister die gelbe Karte. In der 27. Minute war es Jan Kessler, der bei einem Zweikampf im Strafraum des VfL Vorwerk zu Fall kam. Auch hier ließ der Schiedsrichter weiter spielen und die Gemüter erhitzten sich auf und neben dem Spielfeld. In der 45. Minute ließ der ATSV, in Person von Andreas Nehlsen, sein ganzes Können aufblitzen. Nehlsen setzte sich auf der linken Seite durch und passte flach, mit seinem starken linken Fuß, in den Fünfmeterraum des VfL. Torhüter Daniel Clausen kann den Ball nur nach vorne abklatschen lassen und der springt Christian Hahn direkt vor die Füße. Mit einem strammen Schuss gegen die Unterkante der Latte springt der Ball zum 1:1 ins Netz. Danach pfiff Schiedsrichter Bauermeister zur Pause.
In der zweiten Hälfte gab es nur eine Mannschaft, die das Spiel machen musste. Das war der ATSV Stockelsdorf. Der VfL Vorwerk besann sich auf seine Abwehrstärke und wartete auf Gelegenheiten zu kontern. Es sollte einen Entlastungsangriff für die Vorwerker geben. Dieser wurde durch Waldemar Fertich, zum Zwecke des Ballhaltens, in der 89. Minute durchgeführt. In der Zwischenzeit gab es das Privatduell ATSV Stockelsdorf bzw. Tobias Knetsch – Daniel Clausen. Mit hervorragenden Paraden hielt der Torwart der Weiß-Schwarzen das 1:1-Unentschieden fest und brachte damit den Gegner und den Stockelsdorfer Anhang schier zur Verzweiflung.
Trainer Dirk Eisenberg (ATSV Stockelsdorf): „Enttäuschend! Ich hatte mehr erwartet. Wir konnten in keinster Weise an das Spiel von Schlutup anknüpfen. Mehr war heute nicht drin.“
Trainer Dieter Einars (VfL Vorwerk): Wir erkämpfen uns ein 1:1. Stockelsdorf war die überlegene Mannschaft. Auf unsere Leistung können wir aufbauen.“

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VfL Bad Schwartau – SC Buntekuh 0:3 (0:2)

Der VfL Bad Schwartau hatte sich gegen den SC Buntekuh viel vorgenommen. Doch wie so oft, lief die erste Halbzeit der Riesebusch-Elf nicht so, wie es sich die Verantwortlichen erhofft hatten. Zwar wurden Chancen heraus gespielt, wurden aber leichtfertig vergeben. So blieb es Patrik „Joey“ Erdmann vorbehalten, den Führungstreffer, zum 1:0, für den SC Buntekuh in der 31. Minute zu erzielen. Als alle mit dem Pausenpfiff rechneten, war es, wie schon in der vergangenen Woche gegen den TSV Siems, Dennis Eschment, der in der Nachspielzeit das 2:0 für seine Farben erzielte.
In der zweiten Halbzeit war es das gleiche Bild. Die Schwartauer waren, so Klaus Alves (Liga-Sprecher des VfL Bad Schwartau) das drückend überlegene Team am Sonntagnachmittag. Das Chancen-Plus konnten die Marmeladenstädter nicht in Zählbares verwerten und mussten in der 75. Minute mit ansehen, wie der SC Buntekuh einen Konter ansetzte und Dennis Eschment mit seinem zweiten Doppelpack in Folge zum 3:0 abschloss. Das zu Null wurde von den „bunten Kühen“ mit Haken und Ösen verteidigt. Das gipfelte darin, das der gelb vorbelastete Mirco Seidler mit gelb/rot, in der 86. Minute, den Platz verlassen musste. Mit Glück und Geschick behielt der SC Buntekuh seinen Kasten sauber.
Liga-Sprecher Klaus Alves (VfL Bad Schwartau): „Unterm Strich ein zu hoch ausfallender Sieg von Buntekuh – alte Weisheit – nutzt man seine vielen Chancen nicht verliert man gegen eine clevere Mannschaft wie Buntekuh.“
Spielertrainer Lars Traulsen (SC Buntekuh): „Verdienter Sieg, den wir auch mehr wollten. Kampf und Leidenschaft rang die erste Garnitur vom VfL Bad Schwartau nieder. Wir bleiben weiterhin ungeschlagen, so kann und muss es weiter gehen.“

Fortuna St. Jürgen – VfB III 1:1 (0:1)

Das Spiel, welches in der Hinrunde mit 7:6 für die Fortuna aus St. Jürgen ausging, fand am Sonntag keinen Sieger. Nach dem 0:1 in der 15. Minute durch Marco Zahn mit einem Abstauber, nach Schuss von Benny Bregulla, fiel der Ausgleichstreffer in der 49. Minute und war gleichzeitig Endstand in der zweiten Hälfte durch Christian Geist.
Trainer Peter Jäger (Fortuna): „In der ersten Halbzeit waren wir wieder klar überlegen, nutzten es aber nicht. In der zweiten Halbzeit zwar etwas schwächer aber trotzdem spielerisch besser . VfB nur durch Konter gefährlich. Unterm Strich sind wir nicht zufrieden.“
Trainer Florian Schnoor (VfB Lübeck III): „Ein gerechtes Unentschieden von zwei kampfstarken Mannschaften. Nach dem frühen Gegentreffer in der zweiten Halbzeit, ist das Spiel nicht gekippt, sondern wir haben uns weiter gute Möglichkeiten erspielt. Wir sind mit dem Punkt und der sattelfesten Defensive zufrieden, ein 7:6 wollte heute niemand!“

RW Moisling II – TSV Travemünde II 11:1 (5:0)

Der TSV Travemünde reiste mit zehn Mann zum Auswärtsspiel an den Brüder-Grimm-Ring. Mit dem letzten Aufgebot wurden die Monte-Kicker mit einer herben 11:1-Klatsche nach Hause geschickt. Mit vier und drei Treffern trugen sich Torben Potrykus und Dennis Keske in die Torschützenliste ein. Die Rot-Weißen aus Moisling erlaubten sich dabei noch den Luxus, einen Foulelfmeter (Foul an Ahmet Erenkaya) durch Patrick Tüttenberg zu verschießen. Das 9:1 (85. Minute) der Moislinger resultierte aus einem weiteren Foulelfmeter (Foul vom Travemünder Jonathan Höger an Moislings Christopher Kröger) und wurde von Andrej Lening verwandelt.
Co-Trainer Dennis Keske (RW Moisling II): „Die Vorzeichen standen schlecht. Lediglich 13 Spieler standen zur Verfügung, da zwei Spieler am gestrigen Samstag noch kurzfristig abgesagt haben.Ich freue mich für die Spieler, die heute da waren, dass sie sich endlich mal selbst belohnt haben. Wir müssen unter der Woche weiter arbeiten, so dass wir dann auch am kommenden Samstag die Leistung auf den Platz bringen können. Gegen die wiedererstarkten Spieler vom Koggenweg wird es sicherlich schwerer, da diese noch mit uns eine Rechnung aus dem Hinspiel offen haben und daher sicherlich doppelt motiviert sind.“

TSV Schlutup – SC Rapid Lübeck 6:2 (3:0)

Die Fußballwelt im Palinger Weg ist wieder in Ordnung. Die Elf von Trainer Jörg Behnke und Co-Trainer Stefan „Sepp“ Meier zog mit einem glanzvollen 6:2 in die Rückrunde ein und behauptete die Tabellenspitze der Kreisliga Lübeck. In der zehnten Minute ist es zunächst Barto Sznabel, der die Latte des Schlutuper Tores traf. Nach einer Ecke von Christian Kamm erzielte Janne Gurr per Kopf in der 19. Minute die 1:0-Führung für den TSV Schlutup. In der 24.Minunte bereits das 2:0 durch Marco Engel, ebenfalls per Kopfball nach Flanke von rechts. In der 29. Minute wird dem SC Rapid Lübeck ein Foulelfmeter durch Schiedsrichter Boris Hoffmann zugesprochen. Torhüter Kevin Nötzel hält den von Barto Sznabel (der Schütze wurde von Simon Broska gefoult) getretenen Elfmeter und lenkte den Ball gekonnt zur Ecke. In der 42. Minute das 3:0. Dennis Meier verwandelte einen Handelfmeter. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.In der 52. Minute lässt es sich Marcel Meier nicht nehmen und trifft per Kopfball, nach Freistoß von rechts durch Christian Kamm, zum 4:0. In der 66. Minute eine Co-Produktion der Gebrüder Meier zum 5:0 durch Dennis Meier, nach gekonnten Zuspiel von Marcel Meier, der sich links durchsetzte und den Ball in den Rücken der Abwehr spielte.Das 6:0 fiel in der 70. Minute durch Janne Gurr, nach sehr schönem Paß von Marcel Meier in den Lauf von Jan Gurr, hämmert der den Ball unter die Latte aus sieben Meter Entfernung. Nachdem die Schlutuper Offensive gesättigt war, ließen sie durch Lässigkeit in der 75. Minute das 6:1 durch Hasan Aksahin zu. Per Doppelschlag fiel in der 77. Minute das 6:2 durch Florian Bormuth, der völlig freistehend ins leere Tor einschieben konnte. Danach ließ der TSV Schlutup nichts mehr anbrennen und feierte den ersten Sieg in der Rückrunde und verbleibt mit fünf Punkten Vorsprung Tabellenerster.
Liga-Sprecher Torsten Hacker (TSV Schlutup): „Auch in der Höhe ein verdienter Sieg nach der unglücklichen Niederlage von letzter Woche. Gute Moral durch die Mannschaft und trotz einiger Umstellungen war die Schlutuper Mannschaft unbedingt gewillt, heute zu gewinnen. Etwas Glück mit dem Lattenschuß und dem verschossenen Elfer durch Rapid, aber letztendlich hochverdient. Riesige Freude nach dem Spiel zusammen mit den Schlutuper Fans. Wichtig, daß die letzte Woche keinen Knacks in´die Mannschaft gebracht hat. Hoffentlich bleibt es so die letzten drei Spiele vor Weihnachten.“
Sebastian Wenchel (Trainer SC Rapid Lübeck): „Meine Mannschaft war heute leblos und herzlos. Bin einfach enttäuscht. Nichts hat sie umgesetzt, und das Verhalten bei Standards gegen uns!? Unfassbar…“

Kreisliga Lübeck Ergebnisse:  
   
Lübecker SC TSV Kücknitz 1:1
1.FC Phönix Lübeck Eichholzer SV 5:2
VFL Bad Schwartau SC Buntekuh 0:3
SV Fortuna St. Jürgen VfB Lübeck III 1:1
ATSV Stockelsdorf VFL Vorwerk 1:1
SpVg Rot-Weiß Moisling II TSV Travemünde 2 11:1
TSV Siems Eintracht Groß Grönau II 7:0
TSV Schlutup SC Rapid Lübeck 6:2

Tabelle Kreisliga Lübeck:   
     
Pl. MannschaftSp.Diff.Pkt. 
1TSV Schlutup 163543
2ATSV Stockelsdorf 164238
31.FC Phönix Lübeck 154536
4Lübecker SC 161128
5TSV Siems 15925
6VFL Bad Schwartau 15224
7SC Rapid Lübeck (SW) 16223
8VFL Vorwerk 16522
9VfB Lübeck III 15-822
10TSV Kücknitz 16-719
11SV Fortuna St. Jürgen 16-1018
12SC Buntekuh (SW) 16617
13SpVg Rot-Weiß Moisling II 16-815
14Eichholzer SV 16-2213
15Eintracht Groß Grönau II 16-439
16TSV Travemünde 2 16-593
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