Lübeck – Das zweite Heimspiel der noch so jungen Saison steigt heute (19 Uhr) für den VfL Lübeck-Schwartau. Der HC Elbflorenz, kurz einfach nur Dresden, wird der Gast in der Hansehalle sein. Ein Verein mit viel Erfolg in den letzten Jahren und einer guten Transferpolitik – die Mannschaft von Torge Greve sollte also gewarnt sein.
Und bisher hat sich die Mannschaft unter Christian Pöhler gar nicht so schlecht geschlagen, spielte man am ersten Spieltag schließlich gegen den Erstligaabsteiger Bergischer HC. Dieses Spiel verlor man zwar knapp, jedoch fuhr man am letzten Spieltag den ersten Zähler ein – ein 27:27 stand nach 60 Minuten gegen Wilhelmshaven auf der Anzeigetafel.
Und nun geht es nach Lübeck in die Hansestadt, natürlich als Außenseiter, jedoch wird die Greve-Mannschaft den Gegner keineswegs unterschätzen. „Wir behandeln jeden Gegner mit Respekt, denn wir wissen, was für eine hohe Qualität in der zweiten Bundesliga vertreten ist. Dresden ist wirtschaftlich sehr gut aufgestellt und hat viele erfahrene Spieler in den eigenen Reihen“, soweit das Statement des Lübecker Trainers.
Ein erfahrener Spieler, der für die Dresdener an den Start geht, ist Henning Quade (Foto), der den Schwartauern bestens bekannt ist. Von 2012 bis 2015 spielte der bullige Kreisläufer bei den blauen Tigern. Doch Greve zeigt sich gelassen: „Keine Frage – Henning ist ein guter Spieler, mit dem ich sehr gerne gearbeitet habe, jedoch spielt er bei der Gastmannschaft und von daher verteilen wir keine Freundschaftsgeschenke.“
Rickard Akermann und Jan Schult werden den Lübeckern beim Spiel fehlen, ansonsten schöpft Greve aus dem Vollen: „Beide machen super Fortschritte, jedoch ist es schlauer, sie noch mindestens eine Woche pausieren zu lassen, damit sie wieder bei 100 Prozent in den Spielbetrieb einsteigen können.“
Einen Wunsch hat Greve aber noch: „Ich hoffe, dass uns wieder viele, viele Fans unterstützen werden, damit wir zusammen die nächsten Punkte holen können, denn die Mannschaft hat sich die Unterstützung mit Sicherheit verdient.“ 1450 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt.