Lübeck – Die ersten beiden Achtelfinal-Begegnungen des Kreispokals standen heute auf dem Programm.
Der SC Rapid hatte den TSV Kücknitz zu Gast, ließ einige Stammspieler draußen und musste bis zur Pause zweimal einer Gästeführung hinterher laufen. Zwölf Minuten nach dem Wiederbeginn gingen die Hausherren dann in Führung, die aber aufgrund der starken Leistung der Kücknitzer stets auf der Kippe stand. Die Entscheidung fiel dann kurz vor dem Ende. Die Gäste verschossen einen Elfmeter und der direkte Gegenzug führte zum 4:2-Endstand.
In der zweiten Partie führte Olympia Bad Schwartau zur Halbzeit mit 1:0, musste in der zweiten Hälfte aber zwei leichte Tore hinnehmen, vergab gute Gelegenheiten und unterlag am Ende den Gästen vom Türkischen SV.
SC Rapid – TSV Kücknitz 4:2 (2:2)
Tore: 0:1, 1:2 Bregulla (6., 17.), 1:1, 2:2 Hassan (15., 26.), 3:2, 4:2 Martens (57., 90.)
Sebastian Wenchel (SCR): „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen gegen mutig spielende Kücknitzer. In der Anfangsphase haben sie taktisch diszipliniert und auch guten Fußball gespielt. Bei uns hat man gemerkt, dass dem einen oder anderen Spieler die Spielpraxis fehlt. Am Ende sind wir froh gewonnen zu haben und freuen uns auf die nächste Pokalrunde. Der Fokus liegt aber ganz klar auf unserem Spiel am Sonntag in Schlutup. Da wollen wir versuchen, die nächsten drei Punkte einzufahren.“
René Sternberg (Kücknitz): „Mit der heutigen Leistung bin ich zufrieden. Das vorgegebene Offensivspiel hat die Truppe gut umgesetzt. Trotz der zwei Tore waren noch weitere Treffer möglich, da wir uns fußballerisch gute Chancen erspielt haben. Wir haben heute wieder was gelernt und werden uns nun auf das nächste Spiel im Training vorbereiten und das Pokalspiel nachbesprechen.“
Olympia Bad Schwartau – Türkischer SV 1:2 (1:0)
Tore: 1:0 Becker (17.), 1:1, 1:2 Sarikoc (60., 71.)
Jörg Mehlfeld (Olympia): „Vernünftige erste Halbzeit mit verdienter Führung. Nach der Pause fangen wir uns zu einfach die Tore und vorne vergeben wir einfach wieder zu viele Chancen und somit verliert man am Ende.“
Òmer Yilmaz (TüSV): „Es war insgesamt ein ziemlich ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften haben Kampfgeist gezeigt, das Spiel blieb dennoch über 90 Minuten fair. In der zweiten Halbzeit konnten wir nochmal richtig aufdrehen und so Fußball spielen, wie wir es uns von Anfang an vorgenommen hatten. So gelang es uns auch aus dem 0:1-Halbzeitstand ein 2:1 zu machen.“