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Hamburg – Das nächste und letzte Auswärtsspiel der VELUX EHF Champions League-Gruppenphase führt den HSV Handball am kommenden Wochenende nach Serbien. In der Halle Cair in Nis treffen die Hamburger am Sonnabend, 16. Februar, 19.00 Uhr, auf den RK Partizan Belgrad. Dabei erwartet die Hanseaten, ebenso wie die Schiedsrichter Mindaugas Gatelis und Vaidas Mazeika aus Litauen, ein Hexenkessel, was vor allem die Europameisterschaft in Serbien gezeigt hat. Das man dort trotzdem bestehen kann, zeigen die Ergebnisse von Partizan Belgrad, denn in der laufenden Champions League-Saison konnte die Mannschaft von Alexander Brkovic lediglich ein Spiel gewinnen, und das zuhause mit 33:31 gegen Reale Ademar Leon. Damit ist Belgrad die einzige Mannschaft in der Gruppe A, die das Achtelfinale nicht mehr erreichen kann, während sich hinter dem HSV, der SG Flensburg-Handewitt und Chekhovskie Medvedi noch Montpellier AHB sowie Reale Ademar Leon, die beide fünf Punkte haben, um die Runde der letzten 16 Mannschaften kämpfen.

In der Liga läuft für Belgrad alles nach Plan
Während die diesjährige Champions League-Saison für Belgrad nach der Gruppenphase beendet sein wird, können die Serben wohl auch für die nächste Spielzeit mit der Königsklasse planen. Denn in der heimischen Super Rukometna Liga belegt der RK mit 26:2 Punkten den ersten Platz, und musste in dieser Spielrunde lediglich zwei Unentschieden gegen den Stadtrivalen Roter Stern und den RK Jugovic Kac hinnehmen. Während der eine Punkt im Stadt-Derby in Ordnung ging, überraschte der Punktverlust gegen den Tabellen-Elften ein wenig. Allerdings hat Belgrad in der Tabelle keinen beruhigenden Vorsprung und der RK Vojvodina Novi Sad liegt mit 24:4 Punkten dicht hinter den Hauptstädtern. Die folgenden Teams vom RK Vrbas (19:9) und Roter Stern Belgrad (17:11) werden sich den Titel hingegen nicht mehr sichern können.

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Keine Legionäre im Partizan-Kader
Im Kader von Partizan stehen Trainer Alexander Brkovic ausschließlich serbische Landsleute zur Verfügung. Von denen ist Rechtsaußen Bogdan Radivojevic mit 37 Toren der erfolgreichste Angreifer in der Champions League, was im ihm in der Gesamt-Torschützenliste allerdings nur den 27. Platz bringt. In der internen Rangfolge liegt er damit knapp vor seinem Pendant auf der linken Seite, Nemanja Ilic (34 Tore), und Mittelmann Uros Mitrovic (31). Darüber hinaus sticht noch Rückraumrechts Nenad Maksic mit 26 Treffern heraus, bevor die weiteren Spieler ein bis 17 Mal erfolgreich waren. Im Hinspiel, das der HSV mit 30:24 gewinnen konnte, hatten die Elbstädter den Angriff ihres Gegners recht gut im Griff. Das wird auch am Wochenende nötig sein, um die Chance auf den Gruppensieg zu wahren.

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