Lübeck – Das war schon eine harte Packung gleich zu Beginn der Saison für die Lübecker Damen. Nach dem Kieler TV war der SV Warnemünde der zweite Drittligaabsteiger, mit dem es die Damen vom Holstentor aufnehmen mussten und dem sie 0:3 unterlagen.
Die Warnemünder OSPA- Arena bot eine vollendete Volleyball-Atmosphäre und die Damen aus Lübeck konnten Bundesligaluft schnuppern, denn nach ihrem eigenen Spiel waren die Herren der 2. Liga (Warnemünde gegen Giesen) am Start und dementsprechend alles dafür vorbereitet. So machte natürlich schon das Einspielen Laune und die Vorfreude auf das Spiel war nicht zu übersehen.
Die Spielauswertung von Trainer Michael Kalms fiel auf dem Papier ebenso deutlich positiver aus, als nach dem vorherigen Spiel, aber Zahlen zeigen nicht immer das ganze Bild. Die Lübecker TS hat sich, wenn man der Statistik glauben schenken mag, annahmetechnisch leicht verbessert. Auch die Abstimmung und das Miteinander auf dem Feld, sowie die Blockarbeit, klappten besser. Dennoch reichte dieses immer noch nicht, um die Warnemünder Damen ernsthaft in die Bredouille zu bringen. Noch zu viele Unstimmigkeiten und fehlende Konstanz verhinderten einen Satzgewinn. 16:25, 18:25 und 21:25: Der Spielberichtsbogen findet deutliche Worte. Warnemünde fährt den Sieg und damit drei Punkte ein.
Die Damen vom Holstentor sind sich natürlich bewusst darüber, dass sie es bisher mit starken Gegnern zu tun hatten. Jedoch wächst auch der Druck, im weiteren Verlauf der Saison ein paar Siege einzufahren, um nicht im unteren Tabellendrittel eingeordnet zu werden.
Nach diesem Spiel steht eine kleine Punktspielpause an. Erst am 14. Oktober geht es gegen die VG WiWa aus Hamburg zuhause wieder aufs Parkett.
Für Lübeck spielten: Julia Klabunde, Julia Fleischmann, Maike Scheffler , Inga Geisler(Außen), Dagmar Müller (Zuspiel), Svenja Berger (Libero), Nathalie Stark (Diagonal), Caro Jessen, Svenya Banse (Mitte)