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Hamburg – Die Niederlage gegen den TSV Altenholz hat der Handball Sport Verein Hamburg weggesteckt. Er meldete sich vor 2.841 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg mit einem 32:20 (17:6) gegen den TSV Burgdorf II eindrucksvoll in den Kreis der Spitzenmannschaften zurück. Nach perfekter erster Halbzeit war das Spiel in der zweiten Hälfte ausgeglichen, da die Hamburger viel experimentierten und die Spieler rotierten. Der Sieg brachte mit 8:2 Punkten den dritten Platz zurück, hinter den punktgleichen Mannschaften TSV Altenholz und Oranienburger HC mit je 9:3 Punkten. Mit einem Spiel weniger steht der HSV mit nur zwei Verlustpunkten relativ besser da.

Die Gäste hatten den ersten Angriff, den die Abwehr abfing und im Gegenzug Lukas Ossenkopp nach 68 Sekunden das 1:0 erzielte. Beide Mannschaften bauten ihre Angriffe sorgfältig auf, bis sich die Tormöglichkeit ergab. Die Hintermannschaften fanden anfangs keinen Zugriff. Ab der 5. Minute änderte sich dieses in der Hamburger Hintermannschaft, sie vereitelte ein ums andere Mal einen Torerfolg. So zogen die Gastgeber mit einem 4:0-Lauf bis zur 13. Minute auf 6:2 davon. In dieser Phase kam auch Torhüter Dominik Plaue besser ins Spiel und hielt seinen ersten von insgesamt drei Siebenmetern.

Nach dem Team Time Out von Burgdorf II folgte das 3:6, anschließend zündete der HSV in der 15. Minute den Turbo und konterte mit fünf Treffern ohne Gegentor zum 11:3, was das zweite Team Time Out der Gäste zur Folge hatte. Unbeirrt marschierten die Hamburger auf und davon und nahmen eine 17:6 Führung mit in die Pause. In der ersten Halbzeit leisteten sie sich kaum Fehler und bestrafte jede Unachtsamkeit des Gegners gnadenlos.

„Ich bin mit der ersten Halbzeit richtig zufrieden. Wir haben hinten gut dicht gemacht und im Angriff viele Lösungen gegen die unangenehme Burgdorfer-Abwehr gefunden", erläutert Trainer Torsten Jansen die erste Hälfte.

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In der zweiten Halbzeit trat die Abwehr des TSV Burgdorf II aggressiver auf, was bei den Angreifern des HSV Hamburg immer wieder zu technischen Fehlern, Fehlpässen oder Anspielfehlern führte, was jetzt die Burgdorfer bestraften. So gestaltete sich die zweite Hälfte sehr ausgeglichen. Da beide Mannschaften sehr häufig das taktische Mittel des 7. Feldspielers für den Torhüter wählten, erzielte Plaue zwei Treffer nach einander zum 20:9 und 21:9 in das leere Gästetor.

„Ich persönlich halte nicht sonderlich viel davon. Doch wenn es die taktischen Mittel hergeben, dann muss man sich damit halt beschäftigen", so Jansen.

Die zweite Halbzeit war sehr geprägt von Flüchtigkeitsfehlern hüben wie drüben. Trainer Jansen experimentierte zum Ende der Partie und verteilte die Spielanteile, dass bis auf Jan Torben Ehlers alle Spieler zum Einsatz kamen. Am Ende stand ein nie gefährdeter 32:20 Erfolg auf der Anzeige und die Hamburger meldeten sich eindrucksvoll zurück.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (6/3), Leif Tissier (4/1), Niklas Weller und Jan Forstbauer (je 4), Stefan Schröder (3), Dominik Plaue, Marius Fuchs, Dominik Vogt und Kevin Herbst (je 2), Dominik Axmann (1/1), Felix Mehrkens und Finn Maciejewski (je 1)

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