Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck geht innovative Wege. Nicht nur sportlich geht es beim Traditionsverein voran, sondern auch auf allen anderen Ebenen der Vereinsarbeit wird geklotzt und nicht gekleckert. Um sich auf Vorstandsebene weiterzuentwickeln, initiierte der Verein den SHFV-Vereinsdialog und bekam nun am 20. September Besuch von SHFV-Geschäftsführer Tim Cassel, Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch und dem Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes Lübeck, Peter Reinecker.
Thematisch waren die Schwerpunkte vorab klar gesetzt. So erfragten die Vereinsvertreter Zuschuss-Optionen für den geplanten Neubau eines Vereinsheimes. „Wir möchten in Erfahrung bringen, ob es eine Förderdatenbank beim Verband gibt“, so Phönix‘ 2. Vorsitzender Thomas Laudi, der viele Förderungsmöglichkeiten bereits akribisch abgefragt hat. Bei der Planung dieses Projektes ist man bereits vorangeschritten und hat über einen Wettbewerb an der FH Lübeck Architekturstudenten aufgerufen, Entwürfe einzureichen. Aus 60 Entwürfen sind zwei ambitionierte für die nächsten Schritte zur Auswahl gekommen.
Der zweite Schwerpunkt traf den Kern der aktuellen Vereinsentwicklung. Phönix plant eine konzeptionelle Ausrichtung des Vereins. Dieses Thema wurde intensiv besprochen und den Anwesenden verschiedene Maßnahmen aus dem Verband vorgestellt. Das Masterplan-Pilotprojekt „Entwicklung eines Fußballkonzeptes“ stieß dabei auf positive Resonanz. Auch der Kreisvorsitzende Peter Reinecker konstatierte: „Externe in den Verein zu holen, um ein Konzept zu erarbeiten, wäre ein guter Weg, um den Verein nachhaltig zu unterstützen.“
Abgerundet wurde der Vereinsdialog durch die Themen „Schiedsrichter“ und „Fortbildungen für Trainer“. Der Umgang mit passiven Schiedsrichtern wurde sachlich diskutiert. Vizepräsidentin Mammitzsch versprach, das Thema mit ins Präsidium zu nehmen. Darüber hinaus erläuterte Thomas Laudi das Projekt von „Inhouse-Fortbildungen“ von Trainern beim 1. FC Phönix Lübeck durch die Mitarbeit seines Fördervereins und des Sponsoren-Clubs 2020.