Hamburg – Heute um 15 Uhr hat der Handball Sport Verein Hamburg in der Sporthalle Hamburg den Tabellenneunten DHK Flensborg zu Gast. Die Hamburger haben an den Gast gute Erinnerungen, gab es doch in der abgelaufenen Saison am 26. Dezember 2016 im Heimspiel in der Barclaycard Arena den Zuschauerrekord mit 8.555 Besuchern und einen 37:32-Sieg. Genau dieser Gegner hat aber für die Überraschung am vergangenen Wochenende gesorgt, als der amtierende Meister TSV Altenholz einen Punkt in Flensburg ließ. Somit ist Vorsicht geboten und es muss über 60 Minuten konzentriert ans Werk gegangen werden.
Trainer Torsten Jansen weist daraufhin, dass mit dem Rückraumspieler Tjark Desler, der in dieser Saison vom Zweitliga-Aufsteiger HC Elbflorenz in den Norden zurückgekehrte, ein auffälliger Akteur in den Reihen der DHK steht. „Das ist eine technisch ganz starke Mannschaft, die nur sehr wenige Fehler machen. Dazu können die mehrere Abwehrsysteme spielen und agieren auch im Angriff recht variabel“, betont Jansen, der bei weitem nicht von einem Selbstläufer ausgeht. Auch in der Kooperation Rückraum mit Kreis haben die Nordlichter ihre Stärken.
Rückraumspieler Finn Wullenweber (Foto, im Sprung am 26.12.16 gegen DHK) steht an seinem 20. Geburtstag vor dem Comeback. Er hat die Belastungen im Mannschaftstraining bestanden und ist für Jansen mehr als nur eine Alternative auf der Königsposition. Blaženko Lacković ist nach seiner Schulterverletzung ebenfalls in den Trainingsalltag zurückgekehrt, wann der Kroate jedoch auf die Platte kommen wird, ist derzeit noch ungewiss. Auch Torhüter Jan Peveling und Linkshänder Kevin Herbst plagen sich noch mit verschiedenen Blessuren herum, Jansen wird hier kurzfristig entscheiden müssen. „Der Kader ist groß genug und wir verfügen über genügend Alternativen. Wichtig wird sein, dass wir von Anfang an die gleiche Konsequenz wie gegen Oranienburg an den Tag legen“, gibt der Trainer die Richtung vor.