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Lübeck – In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat bei den Frauen der SV Preußen Reinfeld seinen unaufhaltsamen Marsch in das obere Tabellendrittel fortgesetzt. Der Aufsteiger gewann sein siebtes Spiel in Folge mit 22:14 (14:7) gegen die SG Niendorf/Wandsetal. Hingegen unterlag der ATSV Stockelsdorf beim verlustpunktfreien Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn mit 21:24 (10:9) und zog sich dabei gut aus der Affäre. Die Männer des VfL Bad Schwartau U23 verloren im Kellerduell beim Preetzer TSV mit 23:26 (9:11) und stehen nun ganz am Tabellenende.

Frauen:
SC Alstertal-Langenhorn – ATSV Stockelsdorf 24:21 (9:10)
Der ATSV Stockelsdorf hat dem verlustpunktfreien Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn fast den ersten Punktverlust beigebracht. Nach guter erster Halbzeit mit ständiger Führung, drehte der Gastgeber in der zweiten Hälfte das Blatt noch und siegte am Ende 24:21 (9:10).

Das erste Tor der Partie erzielte der ATSV in der 2. Minute zum 1:0 und ließ bis zur 5. Minute nur ein 3:3 zu. Anschließend übernahm der Gast die Führung und zwang den Gastgeber bereits in der 11. Minute zum Team Time Out beim 3:5. Stodo ließ sich nicht aus dem Spielfluss bringen, baute seine Führung ständig weiter aus. Die Disqualifikation von Justine John in der 18. Minute beim 7:4 brachte etwas Unruhe in die Mannschaft. Mit einen Team Time Out brachte Trainer Nicolai Schmidt wieder Ruhe in die Mannschaft, die eine 10:9-Führung mit in die Pause nahm.

Nach Wiederbeginn hatte der Gastgeber den besseren Start und übernahm in der 37. Minute erstmals mit 13:12 die Führung und baute diese bis zur 53. Minute auf 21:17 aus. Der Tabellenführer brachte den 24:21-Sieg über die Zeit und bleibt weiter verlustpunktfrei, während der ATSV Stockelsdorf weiter auf den ersten doppelten Punktgewinn wartet.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Susen Langanke (9/6), Laura Hirt (3), Fenja Schreiber, Alicia Kahns und Lisa Füllgraf (je 2), Justine John, Alisa Lang und Nike Denker (je 1)

SV Preußen Reinfeld – SG Niendorf/Wandsetal 22:14 (14:7)
Sieben auf einen Streich, das hat der SV Preußen Reinfeld mit dem 22:14 (14:7) gegen die SG Niendorf/Wandsetal wahr gemacht, es war der siebte Sieg in Folge. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit Rückstand, kam der Aufsteiger immer besser ins Spiel und baute seine Erfolgsserie deutlich aus.

Erstmals in dieser Saison schrieb Trainer Detfred Dörling 14 Spielerinnen auf den Spielberichtsbogen, was ein gutes Vorzeichen sein sollte. Nach anfänglichem Rückstand mit 2:3 in der 5. Minute, hat Reinfeld aus einer stabilen Abwehr heraus, das Spiel an sich gerissen. Die Mannschaft baute die Führung über 6:4 (10.) und 12:6 (19.) auf 14:7 zur Halbzeit aus.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gehörten dem Gast, der mit drei Treffern in Folge bis zur 41. Minute auf 10:14 verkürzten. Nun zog der Gastgeber die Zügel wieder an und blies zur Attacke. So war das Spiel in der 52. Minute beim 19:12 entschieden und der SV Preußen Reinfeld brachte das Spiel mit 22:14 nach Hause. Mit dem siebten Sieg in Folge rangiert Reinfeld jetzt mit 14:4 Punkten auf Platz 4 und bleibt die beste Mannschaft Schleswig-Holsteins in der Oberliga.

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Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (5), Kerstin Albrecht und Rika Tonding (je 4), Sina Rostek (3/1), Lara Zube (3), Sabrina Wiencke (2), Jil Enke (1)

Männer:
Preetzer TSV – VfL Bad Schwartau U23 26:23 (11:9)
Das Kellerduell beim Preetzer TSV hat der VfL Bad Schwartau U23 auch mit 23:26 (9:11) in den Sand gesetzt und brachte die rote Laterne mit nach Hause. Jetzt heißt es für den VfL U23 nach vorne schauen und das Feld von hinten aufrollen.

Das Spiel begann mit einem Rückstand, doch ab der 6. Minute hatte der VfL U23 die Nase beim 3:2 vorne. Die Führung wechselte in der ersten Hälfte ständig. So ging es aus Sicht des Gastgebers mit 6:5 (16.) und 6:7 (17.) bis zum 7:9 in der 23. Minute. Nun gelang den Schwartauern vor der Pause kein Treffer mehr und mit einen 9:11-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

Direkt nach Wiederanpfiff machte die Mannschaft von Trainer Guido Bock viele einfache Fehler und unternahm Kreisanspiele ohne nötigen Druck aus dem Rückraum. Dieses brachte die Preetzer in Vorteil, die gnadenlos auf 17:12 in der 40. Minute davon zogen. Der Gast bäumte sich noch einmal auf und erzielte in der 46. Minute den Anschlusstreffer zum 16:17. Der Gastgeber nahm sein Team Time Out um nachzujustieren, anschließend zog Preetz wieder mit fünf Toren zum 23:18 in der 54. Minute davon.

In dieser Phase vergab der VfL Bad Schwartau U23 viele freie Würfe und kam nicht mehr entscheidend heran, die Vorentscheidung war gefallen. Am Ende standen die Schwartauer erneut mit leeren Händen da und zieren nun das Tabellenende.

„Wir wissen was Preetz nach der Auszeit vor hat, wir können dieses aber leider nicht verteidigen und so laufen wir ständig einem Rückstand hinterher“, so das nüchterne Fazit von Trainer Bock gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Marius Nagorsen (7), Felix Hirth (5), Yannik Barthel und Thimo Steinfurth (je 4), Jannes Farschchi, Daniel Scheel und Jannes Brünger (je 1)

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