Eichede – Am Sonntag startet der amtierende SH-Meister als Aufsteiger in die Regionalliga-Rückrunde. Gegner wird im Ernst-Wagener-Stadion der ETSV Weiche aus Flensburg sein. Für Trainer Oliver Zapel ein Wiedersehen, dass er gerne mit einem Sieg beenden möchte. „Im Hinspiel in Weiche wurden wir bei unserem Regionalliga-Debüt unter Wert geschlagen. Durch ein Abseitstor lagen wir bereits nach einer Minute hinten. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, doch die Nervosität war einigen Spielern von uns schon anzumerken. Wir sind mittlerweile deutlich routinierter, können mit unerwarteten Rückschlägen gut umgehen und jederzeit für eine Wende sorgen. Im letzten Heimspiel des Erfolgsjahres 2013 werden wir unseren Zuschauern noch einmal einen großen Kampf bieten. Wir sind gut in Form und ein weiterer Dreier ist eigentlich überfällig. Auch wenn Weiche als klarer Favorit ins Rennen geht, so werden wir alles versuchen, die Punkte in Eichede zu behalten.“
Die Nervosität dürften seine Kicker nach 17 Partien langsam abgelegt haben, doch punktetechnisch könnte langsam wieder gerne ein Dreier eingefahren werden, wie sich Manager Frank Ockens zuletzt auch schon wünschte. Es ist es ein schmaler Grat für den Dorfverein, denn in der Tabelle steht man zwar noch über dem Abstiegsstrich, jedoch nur einen Punkt. In den letzten sieben Partien konnten lediglich nur zwei Punkte in Neumünster und gegen Oldenburg eingefahren werden. Zapel, der seinen Vertrag unter der Woche bis 2016 verlängerte, sieht das so: „Mit Platz 13, 18 Punkten sowie dem Titel „Bester Aufsteiger der Regionalliga“ können wir bis jetzt allerbestens leben. Unsere Jungs haben durch ihre couragierten Auftritte in der Hinrunde für viele bleibende Erinnerungen bei den unerwartet zahlreichen Fans gesorgt. Kein Spieler hat den Sprung ins kalte Wasser des Regionalliga-Haifischbeckens jemals bereut. Alle wollen dort weiter herumplantschen. In unserem Verein herrscht eine tolle Stimmung und Identifikation. Die Entscheidung für den Leistungsfußball, ohne dabei jedoch die typischen Attribute eines kleinen Dorfvereins wie beispielsweise „Nestwärme“ und Toleranz zu vernachlässigen, hat eine ungeheure Strahlkraft bis in die Jugendteams hinein. All diese Erkenntnisse liefern ausreichend Motivation, um mit einer intensiven Rückrundenvorbereitung im Winter die Basis für den Klassenerhalt zu legen.“

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Torge Maltzahn hat nach seiner Schultereckgelenksprengung die Operation in Bad Schwartau gut überstanden und hofft, genauso wie sein Coach auf einen positiven Heilungsprozess: „Dann kann Zorge eventuell schon in 6 Wochen wieder einsteigen und würde somit nur geringe Teile der Vorbereitung verpassen“, so Zapel.

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