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Lübeck – Es ist der Spieltag gekommen, an dem der VfL Lübeck-Schwartau die krasse Außenseiterrolle übernimmt. An diesem 16. Spieltag nämlich reisen die Spieler von Trainer Torge Greve zum bisher unangefochtenen Spitzenreiter, zum Bergischen HC nach Wuppertal. Keiner Mannschaft gelang es bisher die Wuppertaler zu bezwingen, noch nicht einmal dem letztwöchigen Zweitplatzierten aus Bietigheim, die sogar vor den eigenen Fans eine richtige Abfuhr bekamen und mit 10 Toren deutlich verloren. Das will den Hanseaten natürlich nicht passieren und so fährt man mit Sicherheit mit dem nötigen Respekt, aber auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein zu den Löwen des BHC.
Befreit aufspielen dürften sie auf alle Fälle, denn bisher spielte man ebenso eine starke Saison und steht nicht zu Unrecht im Moment auf dem 2. Tabellenplatz. Doch der Bergische HC ist nur der Anfang eines Hammer-Monats Dezember für den VfL Lübeck-Schwartau. Es folgen nämlich schon in den nächsten Wochen Spiele bei den Erstliga-Absteigern Bietigheim und Coburg, sowie zu Hause gegen die ebenso starke Mannschaft von Balingen-Weilstetten. Wo der VfL dann stehen wird, kann man nur schwer spekulieren.
Um ein ganz anderes Thema, als die Tabellenspitze, wird es am kommenden Samstag in Konstanz gehen – dort liegt der Schwerpunkt nämlich darin, möglichst viele Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Da kommt das Spiel der Konstanzer gegen den gleichermaßen abstiegsbedrohten VfL Eintracht Hagen doch genau richtig. Zumindest, wenn es um das Wohl der Handballliebhaber geht. Konstanz hat den Heimvorteil, steht derzeitig jedoch noch zwei Plätze hinter den Hagenern. Letztere haben in dieser Saison allerdings noch kein einziges Auswärtsspiel gewonnen – noch nicht einmal für einen Punkt hat es als Gast gereicht. Das wohl engste Auswärtsspiel aus Sicht der Hagener war beim VfL Lübeck-Schwartau, wo sie sich mit nur einem Tor geschlagen geben mussten. Verrückte 2. Handball-Bundesliga.
Auch nach diesem Spieltag wird man wieder sehen, wer in der Tabelle einen Sprung nach oben gemacht hat und wer noch mehr zittern muss.
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