Stockelsdorf – In Stockelsdorf hat sich im Sommer einiges getan, Robert Balazs folgte auf Uwe Prüßmann als Chefcoach, der mit dem Team im letzten Moment den Klassenerhalt gesichert hatte, zwölf Spieler suchten ihr Glück woanders, 16 neue hingegen wollten den Umbruch bei den Ostholsteinern mit angehen.
So war es wenig verwunderlich, dass der Motor zu Beginn der Saison noch stotterte, obwohl mit einem 7:1 gegen den Türkischen SV stark in die Saison startete.
In den folgenden Spielen gab es für die Balazs-Elf nichts zu holen, gegen Phönix, Pönitz, Buntekuh und Fortuna kassierte sie Pleiten.
An den nächsten sechs Spieltagen gab es drei Niederlagen, ein Unentschieden und zwei Siege zu verzeichnen, sodass alles nach einer Hinserie mit Höhen und Tiefen aussah.
Der Knoten sollte dann aber am 13.Spieltag platzen, als man gegen den TSV Dänischburg zur Halbzeit schon klar führte und die Partie aufgrund eines kaputten Flutlichtes abgebrochen wurde. Rechnet man die Partie gegen den TSV – welches der ATSV im Nachholspiel mit 8:0 gewann – dazu, war es der Beginn einer beeindruckenden Serie.
Es folgten vier Siege (gegen Olympia, den Türkischen SV, Buntekuh und Fortuna), ein Unentschieden (gegen Pönitz) und eine Niederlage (gegen Sereetz) und bescherten dem Team von Robert Balazs unter dem Strich einen sehr guten sechsten Platz mit 26 Punkten.
Diese überraschende Platzierung nimmt man bei Stodo gerne mit und das Hinrundenfazit von Trainer Robert Balazs fällt dementsprechend glücklich aus: „Wir können mit dem, was wir bisher erreicht haben, sehr zufrieden sein. Nachdem sich das Team im Mai am letzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert hat, ein Trainerwechsel stattgefunden hat, 12 Spieler gegangen sind und 16 neue Spieler dazugekommen sind, kann man mit dem aktuell 6. Tabellenplatz mehr als zufrieden sein. Anfangs kamen wir nur sehr schwer voran. Das hing an unterschiedlichen Faktoren, zunächst musste sich das Team erst einmal finden und der Trainer war neu. Im August und September hatten wir echt die Krise bezüglich verletzter Spieler. Wir hatten zeitweise acht bis zehn Verletzte, die unser Kader in der Menge einfach nicht kompensieren könnte. Doch die Mannschaft hat sich im Laufe der Hinserie immer mehr gefunden und sich stabilisiert. Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt schon sein weit sein würden. Mich freut es sehr und ich bin auch ein wenig stolz auf das Team, denn in so kurzer Zeit ist das Team tatsächlich auch ein richtiges Team (Einheit) geworden. Und gerade das hat uns in den letzten Wochen stark gemacht.
Ich freue mich schon auf den Rest der Rückserie und bin gespannt wie es weitergehen wird.“