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Zagreb – Die deutsche Nationalmannschaft hat beim Auftakt der 13. Handball-Europameisterschaft ihr erstes Gruppenspiel souverän mit 32:19 (17:9) gegen Montenegro gewonnen. Bundestrainer Christian Prokop gab allen Akteuren Einsatzzeiten und Torhüter Andreas Wolff (Foto) wurde zum besten Spieler des Spiels gewählt. Nun wartet am Montag (17.1.) mit Slowenien der nächste und wohl härteste Vorrunden-Gegner auf die „Bad Boys“.

Das deutsche Team erwischte nach kurzer Abtastphase einen guten Start und lag in der 7. Minute mit 3:1 vorn. In Überzahl verkürzte Montenegro auf 3:4 in der 12. Minute. Jetzt wurde die Abwehr immer stabiler, trat sehr beweglich und dynamisch auf den Ballführer heraus und antizipierte gut. Was immer wieder zu Ballgewinnen in der Abwehr führte, was sonst den Weg aufs Tor fand wurde eine sichere Beute des gut aufgelegten Andreas Wolff im Tor.

Die Mannschaft von Trainer Prokop setzte die taktischen Vorgaben jetzt hervorragend um und legte innerhalb von neun Minuten einen 9:0-Lauf hin und zog vorentscheidend auf 13:3 in der 22. Minute davon. In dieser Phase des Spiels zeigte die Abwehr ihre Beweglichkeit und im Angriff wurden lange Wege gegangen, gegen die sehr offensive Abwehr von Montenegro. Die Spieler fanden immer wieder die Lücken und gingen konsequent mit ihren Tormöglichkeiten um.

Im Gefühl der deutlichen Führung schlichen sich Unachtsamkeit in Angriff und Abwehr ein und der Vorsprung schmolz zur Pause auf immer noch beachtliche 17:9 zusammen.

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In den ersten Minuten der zweiten Hälfte fehlte die letzte Aggressivität in der Abwehr, so waren diese ausgeglichen. Nach dem 20:12 in der 38. Minute kehrte die Sicherheit der ersten Halbzeit zurück und das DHB-Team zog auf 23:12 davon. Sie legten in doppelter Unterzahl sogar noch einen drauf zum 24:12.

Mit einer Verletzung am Fuß schied Wolff in der 50. Minute aus und Silvio Heinevetter nahm seinen Platz ein. Nach wenigen Minuten war auch er im Spiel und zeigte, dass er Wolff in nichts nachsteht. So bekamen noch alle Akteure ihre Einsatzzeit und die deutsche Mannschaft fuhr am Ende einen deutlichen 32:19-Sieg ein. Die „Mission Titelverteidigung“ nahm einen guten Anfang.

Nach dem Spiel wurde Andreas Wolff als bester Spieler des Spiels ausgezeichnet.

Torschützen für Deutschland:
Uwe Gensheimer (9/5), Paul Drux (5), Steffen Weinhold, Philipp Weber, Julius Kühn und Jannik Kohlbacher (je 3), Patrick Wiencek und Kai Häfner (je 2), Tobias Reichmann und Steffen Fäth (je 1)

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