Lübeck – Bei dem fünften Martin Redetzki-Cup bekamen die Zuschauer viele Tore, umkämpfte und spannende Spiele zu sehen. Die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, denn der Oberliga-Spitzenreiter NTSV Strand 08 verlor direkt 1:3 gegen den gestrigen Hallenmasters-Sieger Phönix Lübeck II. Im folgenden Spiel gelang es Groß Grönau dem Regionalligisten VfB Lübeck ein 1:1-Remis abzuverlangen. Doch eine größere Rolle spielten die Masters-Qualifikanten nicht mehr bei dem Turnier und schieden in der Vorrunde aus.

Ähnlich erging es dem FC Schönberg 95 und dem TSV Travemünde, die nach nur einem Sieg die Koffer frühzeitig packen mussten. Es waren der FC Teutonia 05 Hamburg und der 1. FC Phönix Lübeck, die ihre Gruppen dominierten. Beide Teams zogen mit zwölf Punkten ins Halbfinale ein. Phönix besiegte den VfB Lübeck I deutlich mit 4:0. In der anderen Gruppe sicherte sich Teutonia mit klaren Siegen unter anderem gegen NTSV Strand 08 (4:2) und VfB Lübeck II (4:1) den ersten Platz.

Aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber der Strandpiraten zog der Landesliga-Spitzenreiter ins Semifinale ein. In Gruppe B buchte die Regionalligamannschaft das letzte K.O.-Rundenticket.

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Im ersten Halbfinale behielten die brilliant aufspielenden Hamburger den kühleren Kopf und besiegten den VfB Lübeck I mit 2:0. Daraufhin bekamen die Zuschauer im zweiten Semifinale ein Spiel auf Messers Schneide zu sehen, was an Spannung kaum noch zu übertreffen war. Es war also die logische Konsequenz, dass sich die Partie im Neunmeterschießen entscheiden musste. Nach zwölf Minuten voller Spannung stand es 2:2 zwischen VfB Lübeck II und Phönix Lübeck. Letztendlich waren die Kicker vom Flugplatz konzentrierter vom Punkt und zogen ins Endspiel ein.

Es folgte ein vereinsinternes Entscheidungsschießen um Platz drei mit dem besseren Ende für die erste Mannschaft des VfB. Daraufhin kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Gruppensieger, ohne Niederlage zogen beide Teams ins Finale ein. Erneut durfte sich das Publikum über einen offenen Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für Teutonia 05 freuen. Auch hier musste nach einem 1:1 das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Dieses Mal scheiterte Phönix vom Punkt, Teutonia hingegen blieb cool und versenkte ihre Neunmeter, so dass sich der Oberligist bei der zweiten Teilnahme beim Martin Redetzki-Gedächtnis-Cup nach 5:2-Finalsieg über ihren ersten Titel freuen durften. Zusätzlich wurden die Hamburger Suntic als bester Spieler und Saglam als bester Torschütze ausgezeichnet. Keeper Schlomm vom Turnierzweiten wurde als bester Torhüter ausgezeichnet.

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