Großenbrode – Der SV Großenbrode landete zuletzt beim prestigeträchtigen HP/FT Cup in Heiligenhafen auf dem 4. Platz, beendete das Turnier mit der besten Platzierung in den letzten 10 Jahren. Die Spielzeit 2017/2018 hingegen verlief für Großenbrode nicht wirklich optimal. In 14 Spielen sammelte der A-Klassenvertreter lediglich 14 Punkte ein, steht aktuell nur auf dem drittletzten Rang im Klassement. Von Abstieg mag bei den Ostholsteinern allerdings niemand sprechen, oder daran denken, HL-SPORTS fragte bei SVG-Coach Sören Müller-Gerken (Foto), der sich seit dem 21. Januar mit seinem Team wieder im Trainingsalltag befindet, nach.
HL-SPORTS: Hallo Sören. Sportlich steckt ihr mitten im Abstiegskampf. Woran liegt das?
Sören Müller-Gerken: „Im Endeffekt stehen wir dort, wo wir aufgrund der Leistungen, oder besser gesagt nicht gezeigten Leistungen, stehen müssen. Dass ich sehr unzufrieden bin, kann sich ja jeder denken. Spielerisch waren wir zwar oft das bessere Team, haben das aber außer beim Derbysieg gegen Heiligenhafen zu selten in Zählbares umgemünzt.“
HL-SPORTS: Klingt so, als wäre das eher ein Kopfproblem bei euch, oder?
Sören Müller-Gerken: „Definitiv. Einige dachten wohl bei uns, man könne die Gegner so nebenbei schlagen. Doch das hat eben nicht funktioniert. Nun muss ein Umdenken stattfinden, auf arrogantes Gehabe auf dem Platz verzichtet werden.“
HL-SPORTS: Befürchtest du, dass ihr die Kurve womöglich nicht hinbekommt und absteigt?
Sören Müller-Gerken: „Ich schließe definitiv aus, dass wir absteigen. Die Qualität im Kader ist einfach zu hoch. Aber wie gesagt, die Spieler müssen sich jetzt auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, nicht nur bei einem Highlight, wie gegen Heiligenhafen, richtig Gas geben.“
HL-SPORTS: Vielen Dank für das Interview