RLN: Das Wochenende der Spielausfälle

Lübeck – Sechs Partien, nämlich die Duelle zwischen Lübeck und Jeddeloh, Rehden und Havelse, Lüneburg und Oldenburg, Norderstedt gegen Eutin, Flensburg und Hamburg und Hildesheim und Drochtersen/Assel wurden bereits abgesagt. Ob am Wochenende die restlichen drei Spiele der Regionalliga Nord ausgetragen werden, ist aufgrund der Bodenverhältnisse noch ungewiss.

VfL Wolfsburg II – Germania Egestorf-Langreder (Sa., 13 Uhr)

Dem 3:0-Auftaktsieg gegen den VfV06 Hildesheim schließt sich ein weiteres Heimspiel für den VfL an. „Wir wollen einfach die Gunst der Stunde nutzen, um nachzulegen und die drei Punkte einzufahren“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl. Er weiß natürlich auch, dass es angesichts der jüngsten Spielausfälle eng werden kann an der Tabellenspitze, seine Mannschaft also Boden gut machen könnte. Sollte dem Tabellendritten ein weiterer Erfolg gelingen, „werden wir sehen, wie die Tabellenkonstellation ausschaut“, so Ziehl. Leicht nimmt er den Gegner allerdings nicht, aus gutem Grund: „Wir sind gewarnt, da wir zum Beispiel letzte Saison beide Begegnungen mit Egestorf-Langreder verloren haben.“ Dem Gegner käme eine weitere Überraschung vermutlich sehr gelegen: Beim 2:2 in Eutin verbuchte der Tabellensechste zuletzt lediglich einen Punkt.

Altona 93 – Hannover 96 II (So., 14 Uhr)

Als Schlusslicht war Altona 93 in die Winterpause gegangen und weil die erste Partie des Jahres beim TSV Havelse ins Wasser fiel, konnte sich daran auch noch nichts ändern. Der Aufsteiger, zunächst recht gut gestartet, nun aber seit einiger Zeit weitestgehend erfolglos, setzt nun auf das Heimspiel gegen 96. Allerdings: Der Gast blieb in der Vorwoche, beim 1:1-Auftakt-Unentschieden gegen Braunschweig II bereits zum sechsten Mal in Folge unbesiegt. Er reist als Tabellenfünfter nach Hamburg, stellt also schon eine gewisse Herausforderung dar.

Eintracht Braunschweig II – FC St. Pauli II (Mo., 18.30 Uhr)

Das Duell der beiden U23-Teams der Zweitligisten Braunschweig und St. Pauli beschließt den 22. Spieltag der Regionalliga Nord. Die beiden Mannschaften trennen auf der Tabelle zwar sieben Plätze, allerdings lediglich zwei Punkte. Somit kann man sich mit einem Sieg aus Sicht der Hamburger etwas mehr Luft verschaffen, aus Sicht der Braunschweiger einen ordentlichen Sprung in der Tabelle machen und das gegenwärtige Tabellenfeld deutlich verändern. Man darf allerdings mit einer spannenden Partie unter Flutlicht rechnen.