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Lübeck – Die Frauen des ATSV Stockelsdorf feierten einen grandiosen 28:17 (14:7)-Erfolg über den Aufsteiger SV Preußen Reinfeld und bestätigten den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. Für den VfL Bad Schwartau U23 gab es in der Endphase des Spiels noch eine 19:22 (12:9)-Niederlage beim TSV Ellebek.

Frauen:
ATSV Stockelsdorf – SV Preußen Reinfeld 28:17 (14:7)
Im Nachbarschaftsderby hat der ATSV Stockelsdorf mit dem 28:17 (14:7)-Sieg über den SV Preußen Reinfeld seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und dem Aufsteiger die fünfte Niederlage in Folge beigebracht. Somit hat Stodo nicht nur die Hinspielniederlage wett gemacht, sondern auch den direkten Vergleich für sich entschieden, was im Falle einer Punktgleichheit zum Tragen kommt.

Nach 32 Sekunden erzielten die Reinfelderinnen das 1:0, was während des gesamten Spiels die einzige Führung blieb. Der ATSV ließ sich nicht beeindrucken und zog bis zur 17. Minute bereits deutlich auf 8:2 davon. Auch die Auszeit des Gastes brachte den Gastgeber nicht aus dem Tritt und so hieß es zu Pause vorentscheidend 14:7.

In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel bis zum 18:13 in der 46. Minute ausgeglichen, aber die Reinfelderinnen verringerten den Abstand nicht. Anschließend zog der ATSV Stockelsdorf noch einmal an, baute den Vorsprung Tor um Tor aus und am Ende war einen nie gefährdeter 28:17-Sieg unter Dach und Fach. So verzeichnete der Gastgeber eine weitere Steigerung, wo hingegen der SV Preußen Reinfeld immer noch auf das erste Erfolgserlebnis des Jahres wartet.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (8/3), Stephanie Markmann und Alisa Lang (je 4), Susen Langanke und Nike Denker (je 3), Laura Hirt und Lisa Füllgraf (je 2), Lynn Kahler und Katharina Pünner (je 1)

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (3/1), Rika Tonding (3), Jil Enke, Lina Tonding, Sophie Frank, Sina Rostek und Sabrina Wiencke (je 2), Lara Zube (1)

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Männer:
TSV Ellerbek – VfL Bad Schwartau U23 22:19 (9:12)
Im Spiel der dominanten Abwehrreihen wechselte die Führung in der ersten Hälfte häufiger und nach der Pause hatte der VfL Bad Schwartau U23 die Nase noch bis zur 55. Minute vorn, geriet danach ins Hintertreffen, weil kein Treffer mehr gelang und unterlag schließlich noch mit 19:22.

Nach dem 2:1 in der 5. Minute übernahm der TSV Ellerbek die Initiative, bekam die Oberhand und übernahm die Führung. Der VfL U23 lief nun immer wieder einem Rückstand hinterher, nachdem ausgeglichen wurde. Nach dem 8:8 in der 21. Minute setzte sich der Gast langsam auf 11:8 in der 26. Minute ab und nahm diesen Vorsprung beim 12:9 mit in die Pause.

Auch nach Wiederbeginn waren die Schwartauer spielbestimmend und hielten einen Vorsprung und führten in der 54. Minute mit 19:17. Plötzlich setzten Ladehemmungen ein, es gelang kein Treffer mehr gegen den Kraken ähnlichen Torhüter und der TSV Ellerbek bekam Oberwasser. Diese Phase ließen sich die Hausherren nicht entgehen und drehen in den letzten Minuten das Spiel noch zu ihren Gunsten. So stand die Mannschaft von Trainer Guido Bock nach 60 spannenden Minuten mit einer 19:22-Niederlage da und die Siegerserie war gebrochen.

Die Mannschaft zeigte eine kämpferisch gute Gesamtleistung, hat sich aber nicht mit einem Sieg dafür belohnt, trotz Yannik Barthel mit seinen sieben Treffern, bei einer Quote von 100 Prozent.

Da die Mannschaften, die vor dem VfL stehen gewonnen haben, ist der Abstand zum Mittelfeld größer geworden und es heißt am kommenden Wochenende wieder zu Hause Gas geben, um zu punkten. „Wir hatten Ellerbek eigentlich ab Mitte der ersten Halbzeit im Sack, haben dann aber in den letzten Minuten nach dem 19:17 kein Tor mehr erzielt“, so das Fazit von Trainer Bock gegenüber HL-SPORTS. „Das hängt damit zusammen, dass der Torhüter eine Quote von 69 Prozent hatte und wir sind an ihm oder dem Pfosten gescheitert.“

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Yannik Barthel (7/2), Niklas Jung (3), Danial Amoey und Janik Schrader (je 2), Marius Nagorsen, Jannes Farschchi, Felix Hirth, Till Meisner und Jacob Cordes (je 1)

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