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Stockelsdorf/ Ratekau/ Bad Schwartau – In der Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein der weiblichen Jugend A fand am vergangenen Wochenende der letzte Spieltag der Hinrunde statt. Während der VfL Bad Schwartau mit nur einem verlorenen Spiel auf Platz zwei in die kurze Weihnachtspause geht, stehen die beiden anderen Teams aus Ostholstein in der zweiten Hälfte der Tabelle. Der ATSV Stockelsdorf rangiert mit 8:14 Punkten auf Tabellenplatz zehn und der TSV Ratekau mit 6:16 Punkten auf dem siebten Platz. Die Mädchen vom ATSV Stockelsdorf fuhren bereits Samstag an die dänische Grenze zum Tabellenzweiten HSG Handewitt/ Nord Harrislee. Mit einem 12:37 wurde man von der Platte gefegt. Zudem verletzte sich eine weitere Spielerin so schwer, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnte.  Die Handballmaedels aus Ratekau waren zu Gast beim SV Henstedt/ Ulzburg. Trotz kämpferischer Leistung musste man die zwei Punkte in Henstedt lassen, denn man verlor mit 30:33.
Das Team vom VfL Bad Schwartau konnte nicht mit allen Mädchen in Tarp auflaufen, da zeitgleich die Raubmöwen aus Travemünde ein Spiel absolvierten und einige VfL-Spielerinnen mit dem Zweitspielrecht für den TSV Travemünde ausgestattet sind.

HSG Handewitt/Nord-Harrislee – ATSV Stockelsdorf 37:12 (21:8)

Wie erwartet unterlag die weibliche Jugend A des ATSV bei der HSG, nach zunächst gutem Beginn, am Ende aber auch in der Höhe verdient deutlich. Die Atmosphäre beim Favoriten war jedoch entspannt, gab es doch Schoko-Weihnachtsmann-Lollis und einen netten Smalltalk mit der Ex-Stockelsdorferin Lena Schulz. Bis zum 15:8 hatte der Gastgeber etwas Schwierigkeiten, die Vorgaben ihres Trainers klarer umzusetzen, was auch an einer gut aufgelegten Stodo-Mannschaft lag, die mutig gegenhielt und ein paar spielerische Pech-Momente zu verkraften hatte, was sich dann auch an der Anzeigentafel niederschlug. Nach fröhlicher Anreise hatte das ATSV-Trainer-Duo dann aber keinen Grund mehr zur Freude, denn der nächste pech-schwarze „Knie-Fall“ zerstörte die Stimmung. So hatte die HSG leichtes Spiel in der zweiten Halbzeit, da die Konzentration bei „Stodo“ völlig flöten ging und jeder technischer Fehler den Gegner ins Kontern brachte. Damit geht die Hinrunde wie erwartet mit einer Niederlage zu Ende, im Zwischenfazit aber hätten andere Spiele durchaus zu Gunsten von „Stodo“ gestaltet werden müssen, was jedoch anhand der Verletztenliste in der Rückrunde schwieriger zu korrigieren sein wird.  

SV Henstedt/ Ulzburg – TSV Ratekau 33:30 (18:17)

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Die erste Halbzeit gestaltete sich noch recht ausgeglichen. Der Ratekauer Angriff musste zwar diesmal richtig einstecken, packte die Henstedter Abwehr doch richtig zu, trotzdem gelang es den Handballmaedels schöne Tore herauszuspielen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen und so ging man mit 18:17 für die Gastgeber in die Halbzeit. Nach der Pause erlaubten sich die Handballmaedels eine kleine Konzentrationspause. Bälle wurden leichtfertig verspielt und Würfe auf das Tor verfehlten ihr Ziel. In dieser Phase konnten sich die Henstedterinnen mit fünf Toren absetzen. Ein Team-Timeout brachte die Gäste wieder in die Spur. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung schaffte man es bis kurz vor Schluss auf ein Tor heranzukommen. Leider reichte der Schlussspurt nicht. Die Ratekauerinnen verloren das Spiel und gehen als Tabellensiebter in die Weihnachtspause. Das angesetzte Bundesligaspiel gegen den TSV Badenstedt in Leipzig am 21.12. musste von Ratekauer Seite aus abgesagt werden. Drei Langzeitverletzte sowie einige angeschlagene Spieler die gar nicht bzw. nur eingeschränkt trainieren können, machten diese Entscheidung notwendig.

SG Tarp/ Wanderup – VfL Bad Schwartau 24:28 (14:13)

Ohne Lina Pooch, Malin Stammer und Katharina Naleschinski (traten für Travemünde in der 3. Liga an) fuhren die Marmeladenstädterinnen nach Tarp. Da die weibliche Jugend B zeitgleich mit der weiblichen A spielte und man somit die verhinderten Spieler nicht ersetzen konnte, musste man mit einem leicht dezimierten Kader antreten. Diese Tatsache  musste die Tarperinnen motiviert haben, denn zur Halbzeit stand es 14:13 für die Gastgeber. In der zweiten Halbzeit wurde der VfL aber seiner Favoritenrolle gerecht und man gewann gegen die HSG Tarp/ Wanderup 28:24. In dieser Woche wird sich intensiv auf den dritten Bundesliga-Spieltag vorbereitet. Die Schwartauerinnen müssen am Wochenende nach Fallingbostel um gegen den derzeitigen Tabellenvierten SG Heidmark anzutreten.

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