Viöl – Fünf Spieltage vor dem Saisonende der 3. Frauen-Liga steht es nach wie vor kritisch um die Raubmöwen. Die Travemünderinnen verloren am Samstagabend bei der HSG Jörl-Doppeleiche-Viöl mit 24:19 (6:14) und bleiben auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Dabei erwischten die Gäste eine katastrophale erste Hälfte, lagen nach sechs Minuten 1:4 hinten. Danach kam ein Hoch und das Team von Thomas Kruse verkürzte nach 13 Minuten auf ein Tor Abstand. Bis zur Pause war dann die Luft wieder raus und fast aussichtslos gingen die Raubmöwen mit einem 6:14-Rückstand in die Pause.
Vier Treffer zu Beginn des zweiten Durchgangs ließen wieder hoffen. Jule Nieuwstraten (34.) verwarf einen Siebenmeter und Viöl fing sich wieder. Trotzdem waren die Raubmöwen bissig, arbeiteten sich bis auf 15:17 (46.) heran. Am Ende reichte es allerdings doch nicht, denn die Gastgeberinnen spielten das Ergebnis runter und gewannen mit 24:19.
„Wir haben in der ersten Halbzeit viele Fehler gemacht und haben den Gegner dadurch unnötig in Gegenstoßsituationen gebracht. Leider etwas unnötig. In der Pause haben wir das angesprochen und sind mit einer komplett anderen Einstellung in die zweite Hälfte gegangen, hatten dabei eine überragende Abwehr. Wir waren mutig, haben den Gegner in Situationen gezwungen, wie wir sie wollten. Das haben wir uns vor dem Spiel vorgenommen. Die Mädels nach der Pause eine ganz tolle Leistung gezeigt und nun müssen wir die Köpfe wieder hochbekommen. Auf die guten Dinge müssen wir aufbauen“, resümiert Kruse bei HL-SPORTS.
Am Sonntag schaut das Kruse-Team auf die Partie TSV Wattenbek gegen MTV Altlandsberg. Die Wattenbekerinnen liegen mit einem Punkt Vorsprung vor den Gästen. Danach folgt mit einem Zähler auf den MTV der TSV Travemünde.