Lübecker Schach-Kids für Deutsche Meisterschaft qualifiziert

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11. April 2018 12:42

Neumünster – Traditionell finden immer in der Woche nach Ostern die Landesjugendeinzelmeisterschaften der Schachjugend Schleswig-Holstein statt. 223 Kinder und Jugendliche spielten in unterschiedlichen Altersklassen die Meisterschaften aus. Wer von den Jungen und Mädchen holt sich den Titel und vor allem, wer löst das begehrte Ticket für die Deutschen Meisterschaften? Diese finden im Mai in Willingen (Hessen) statt, wo man sich wiederum für die Welt- und Europameisterschaften qualifizieren kann.

Eine Woche lang (2. – 8. April) wurde nun in Neumünster gekämpft und als es schließlich zur Siegerehrung ging, jubelten die Lübecker Kinder und Jugendlichen am lautesten. Allein acht der zwölf zu vergebenden Meistertitel wurden von Kids des Lübecker Schachvereins (LSV) gewonnen.

In der U 18m war Martin Kololli vom LSV eine Klasse für sich. Er siegte vor Magnus Arndt (Kiel) und seinem Vereinskameraden Tigran Poghosyan.

In der U 16m hieß der Sieger am Ende Tom Linus Bosselmann vom LSV. Er verdrängte damit seinen Mannschaftskameraden Vitus Nassat in der letzten Runde. Platz 3 ging an Artur Oganessjan (Harksheide) und Tilo Rietschel (LSV).

In der U 14m stand am Ende Jalel Silini ganz oben. Ebenfalls vom LSV kam Alva Glinzner auf die gleiche Punktzahl, so dass der Platz geteilt wurde und Alva zudem den Pokal als Siegerin der U14w erhielt. Neben Taron Khachatryan (Harksheide) löste auch das LSV Talent Joa Max Bornholdt das Willingen-Ticket.

In der U 12m wurde der Kieler Keyvan Farokhi Sieger und in der U 12w freute sich Marie-Sophie Gossing über den Siegerpokal.

Sieger der U 10 wurde nach hartem Kampf Justus Sommer vom LSV, der sich gegen die Rendsburger Geschwister Alexander und Katerina Bräutigam durchsetzte.

Gemeinsam standen bei der U 16w schließlich mit Alexandra Mundt und Antonia Schmidt zwei LSV-Mädchen ganz oben, die für Willingen einen Stichkampf austragen werden.

In der U10 kämpfte die acht-jährige Lisa Sickmann mit und freute sich riesig als klar war, dass sie zur deutschen Meisterschaft der Klasse U8 darf. Sie hatte sich das so sehr gewünscht, hatte allerdings bei der Jagd nach einem der zwei Plätze Katerina Bräutigam vor der Nase und musste sich gegen eine Schar Verfolgerinnen wehren.