Hamburg/ Kiel – Besinnliche Weihnachten? Spätestens am zweiten Weihnachtstag ist diese Formulierung für die HSV Handballer überholt. Am 26. Dezember trifft man in der SparkassenArena auf den THW Kiel und dort will man für Furore sorgen. Ab 17.15 Uhr steht bei der Partie, die live auf Sport1 ausgestrahlt wird und von den Unparteiischen Robert Schulze und Tobias Tönnies (Magdeburg / Dodendorf) geleitet wird, viel auf dem Spiel. „Über die Qualität von Kiel brauchen wir nicht reden. Wir müssen uns auf unsere eigene Leistung fokussieren. Am Donnerstag treffen zwei der besten Mannschaften Europas, wenn nicht der Welt, aufeinander. Da wird es auf die Kleinigkeiten und die Konzentration ankommen“, so Martin Schwalb, der am 25. Dezember zum Abschlusstraining in der Volksbank Arena Hamburg bittet und voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
Hamburger sind bei einem Sieg wieder „dick im Geschäft“
Die Bedeutung dieses Spiels liegt auf der Hand: Momentan liegt der HSV Handball drei Punkte hinter dem THW auf dem dritten Tabellenplatz. Bei einem Sieg würde man dem amtierenden deutschen Meister auf die Pelle rücken. „Wir sind uns alle über die Wichtigkeit dieses Spiels bewusst. Aber wie Davor vor ein paar Wochen sagte, ist für uns jetzt jedes Spiel ein Endspiel, egal, gegen wen wir spielen“, so Kapitän Pascal Hens und führte fort: „Aber wenn wir dieses Spiel gewinnen, sind wir wieder richtig dick im Geschäft.“ Bei der Begegnung zwischen dem amtierenden Champions-League-Sieger und dem Double-Gewinner vom letzten Jahr kommt es auch zum Duell der beiden besten Torjäger der laufenden Bundesliga-Saison. Der THW hat in Marko Vujin seinen aktivsten Goalgetter. Im Schnitt erzielt der Serbe 7,5 Tore pro Spiel. Beim HSV Handball ist auch in diesem Jahr der dreifache Torschützen-König der vergangenen Saison, Hans Lindberg, mit 7,8 Toren im Schnitt der beste Goalgetter der Liga. Der HSV Handball wird am Donnerstagabend alles dafür tun, um nach 60 Minuten auch auf der Anzeigetafel die Nase vorn zu haben.