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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich extrem schwer getan gegen die Bundesliga-Reserve der SG Flensburg-Handewitt, um am Ende mit 31:27 (12:13) beide Punkte in der Hansestadt fest zu halten. In der mit 3.570 Zuschauern ausverkauften Sporthalle Hamburg tat sich der Gastgeber in der ersten Halbzeit schwer, drehte in der zweiten Hälfte das Spiel und brachte den 31:27-Sieg über die Zeit.

Die Hamburger begannen mit einer offensive 3:2:1-Abwehr, die allerdings nicht so optimal den Zugriff auf die Angreifer fand und immer wieder einen Schritt zu spät war. So gerieten sie nach der 2:1-Führung in der 3. Minute schnell ins Hintertreffen, da die SG Flensburg-Handewitt II immer wieder die sich bietenden Lücken nutzte. Über 4:7 (10.) hieß es beim Team Time Out von Trainer Jansen 6:8.

Die Ansprache erreichte nicht das gewünschte Ergebnis, die Hamburger schlossen oft überhastet ab, produzierten technische Fehler und die Flensburger bedankten sich dafür. Der Gastgeber lief ständig hinterher und geriet mit 7:11 (20.) in Rückstand. In dieser Phase wechselte Jansen Stefan Schröder für Jan Forstbauer und wenig später Dominik Axmann für Philipp Bauer ein. Diese Maßnahme zeigte Wirkung in Abwehr und Angriff. Der HSV Hamburg holte Tor um Tor auf und glich zum 12:12 (29.) aus, ging aber mit einem 12:13 in die Kabine.

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Die zweite Halbzeit stand in Zeichen des Aufbäumens der Hamburger, die Trainerworte in der Halbzeit schienen die richtige Adresse gefunden zu haben. Nach kurzem Rückstand legte der HSV Hamburg einen 5:1-Lauf hin und übernahm mit 18:15 erstmals eine Führung mit drei Toren. Das war allerdings nicht die Wende, der Schlendrian hielt wieder Einzug, vorne wurden die Bälle vertändelt, was die Gäste immer wieder zu Gegentoren einlud und sie beim 21:22 (47.) und 23:24 (49.) den Anschluss herstellten.

Mit drei Axmann-Toren, bei nur einem Gegentreffer, zog der Meister wieder auf 27:24 (54.) davon und Niklas Weller erhöhte per Siebenmeter auf 28:24. Das Spiel war nun endgültig unter Dach und Fach, so jubelten am Ende beim 31:27 die Fans den Hamburgern zu. Wie ein Zuschauer feststellte, ist damit die Meisterschaft und der Aufstieg nicht nur durch den direkten Vergleich mit dem TSV Altenholz Wahrheit geworden, sondern nun sprechen auch die Punkte für den HSV Hamburg.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Leif Tissier (7), Dominik Axmann (6), Finn Wullenweber (4), Stefan Schröder und Philipp Bauer (je 3), Niklas Weller (2/2), Dominik Vogt und Kevin Herbst (je 2), Jan Torben Ehlers und Jan Forstbauer (je 1)

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