Kiel – Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bleibt bei ihrer Entscheidung, dass Holstein Kiel bei einem Aufstieg in die Bundesliga nicht im eigenen Holstein-Stadion spielen darf. Die Zuschauerkapazität ist mit rund 10.000 Plätzen zu klein. Die Kieler qualifizierten sich in der aktuellen Saison als Tabellendritter der 2. Liga sportlich für die Relegationsspiele zur Bundesliga.

Holstein-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke sagt auf der vereinseigenen Homepage: „34 Auswärtsspiele wären nach einem sensationellen Aufstieg ungerecht. Dass unser Stadion zu wenig Plätze hat, geht deshalb allein auf unsere Kosten, aber stört den Spielbetrieb nicht. Wenn es keine Ausnahmen für solche Ausgangslagen gibt, wird es für Vereine wie Holstein Kiel, die keinen großen Investor im Rücken haben, unmöglich, ein Märchen wie unseres auch tatsächlich wahr werden zu lassen. Wir werden unsere Argumente vor dem zuständigen Ausschuss genau erläutern und klar machen, dass es um eine historisch einmalige Situation geht.“

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Für das Relegationsheimspiel haben die Kieler die Genehmigung im Holstein-Stadion zu spielen, doch was passiert danach, sollte man in Hin- und Rückspiel den sportlichen Aufstieg tatsächlich schaffen? Findet man kein „Heimstadion“, dürfte Holstein vermutlich nicht in die 1. Liga aufsteigen und der 16. der Bundesliga steigt nicht ab.

In Kiel hofft man weiterhin, sich mit dem FC St. Pauli zu einigen, um ans Millerntor auszuweichen. Der Preis dafür dürfte nun gestiegen sein.

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