Lübeck – Beim VfB Lübeck hat man die gerade abgelaufene Regionalliga-Saison in einer besonderen Art und Weise Revue passieren lassen – eine unterhaltsame Zusammenstellung, die HL-SPORTS nachstehend gern präsentiert. Viel Spaß!
Erster im Zuschauerranking: Spitzenreiter im Zuschauerranking. 1427 Fans besuchten die 17 Heimspiele des VfB Lübeck. Der VfB Oldenburg (1260), Altona 93 (1008) und der SC Weiche Flensburg (1005) folgen auf den Plätzen.
Zweiter in 2018: In einer Tabelle, die die Spiele im Jahr 2018 umfasst, belegt der VfB hinter Weiche Flensburg (35 Punkte) den zweiten Rang mit 33 Punkten. Auf den Plätzen drei und vier folgen die Zweitvertretungen vom VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV mit jeweils 31 Punkte. Die drei Teams haben allerdings auch jeweils zwei Spiele weniger absolvieren müssen.
13 Mal zu Null: Den inoffiziellen Titel „Weiße Weste“ heimste sich in dieser Saison Flensburgs Keeper Florian Kirschke ein – in 33 Spielen hielt er 15 Mal die Null, dicht gefolgt von unserem Benjamin Gommert (Foto), der in 31 Spielen 13 Mal den Kasten sauber hielt.
Vierter im Abschlussranking: Allen Spielereien zum Trotz zählt einzig und allein die Abschlusstabelle der Saison 2017/18. Dort erreichte der VfB wie im Vorjahr den vierten Platz. Erstmals seit dem Wiederaufstieg 2014 übersprang der VfB die 60-Punkte-Marke, 61 Zähler waren es am Ende. Dies gelang seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga 2004 zuvor überhaupt erst drei Mal (2005, 2006 und 2011 mit jeweils 69 Punkten).
Viertbestes Heimteam: Mit 36 Punkten aus 17 Heimspielen hat der VfB ebenfalls die beste Heimbilanz seit dem Wiederaufstieg 2014 erreicht. Und das, obwohl man mit 16 Gegentoren mehr Treffer kassierte als in den letzten beiden Spielzeiten (13 und 14) und mit 24 Toren deutlich weniger erzielte als im Vorjahr (31). In der Regionalliga Nord 17/18 reicht es im Heimranking allerdings ebenfalls nur zu Platz 4.
Sechstbestes Auswärtsteam: Acht Siege, acht Niederlagen und nur ein Unentschieden im letzten Auswärtsspiel beim Lüneburger SK. Die Bilanz auf fremden Plätzen ist um fünf Punkte besser als in den beiden Vorjahren, nur im Aufstiegsjahr 2014/15 gab es noch einen Zähler mehr.
Elfmeter: Keinen einzigen Elfmeter haben die Grünweißen in der Saison 2017/2018 zugesprochen bekommen – als einziger Verein in der ganzen Liga! Kassiert haben wir hingegen acht, von denen einzig Benjamin Gommert einen im Heimspiel gegen den SSV Jeddeloh (1:0) parieren konnte. Den Bestwert in diesem Ranking hält der SSV Jeddeloh mit 16 kassierten Elfmetern gefolgt vom VfL Wolfsburg (14).
Goldenes Händchen: Darüber verfügt unser Trainer durchaus. Acht Tore erzielten die von Rolf Landerl eingewechselten Leon Dippert (3), Gary Noel (2), Yannick Deichmann, Cemal Sezer und Marvin Thiel (je 1), vier weitere Spieler waren nach ihren Einwechslungen an Toren beteiligt. Ligabestwert – gemeinsam mit Enrico Maaßen (Drochtersen/Assel) und Benedetto Muzzicato (BSV Rehden).
Bester Joker: Leon Dippert ist gemeinsam mit Florian Stahl (Eutin 08) der beste Joker der Liga. Drei Tore und eine Torvorlage stehen nach seinen insgesamt 17 Einwechslungen zu Buche. Stahl erreicht die gleichen Werte – wurde allerdings nur sechs Mal eingewechselt.
Zweite Luft: Kein Verein der Liga erzielte mehr Tore in der Schlussviertelstunde als der VfB. 17 der 55 Saisontreffer gelangen zwischen der 76. und 90. Minute. Ein Tor davon gelang in der Nachspielzeit.
Serientäter: Fünf Siege vom dritten bis zum siebten Spieltag feierte der VfB am Stück. Nur dem SSV Jeddeloh (7) und dem HSV II (6) gelangen mehr. Die darauffolgenden fünf Niederlagen zwischen dem 16. September und dem 25. Oktober wurden allerdings auch nur von zwei Teams übertroffen: Altona verlor acht Mal am Stück, Eutin sechs Mal.
Dauerbrenner: Benjamin Gommert bestritt die meisten Minuten seiner Mannschaft. In 31 Partien stand er von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Feld (2790 Minuten). Im internen Ranking folgen ihm Daniel Halke mit ebenfalls 31 Einsätzen (aber „nur“ 2630 Minuten) und Yannick Deichmann, der zwar zu 32 Einsätzen kam, aber „nur“ 2353“ Minuten spielte.
Fair Play: Einer muss hier die Rote Laterne halten – in diesem Fall sind wir das. 95 Gelbe Karten (keiner schaffte mehr) und vier Platzverweise (je zwei Mal Gelb-Rot und Rot) bedeuten 111 Punkte im Fairplay-Ranking. Vorletzter ist der SSV Jeddeloh (101 Punkte). Hildesheim kassierte mehr Platzverweise (6), war aber bei den Gelben Karten sparsamer.
Vereinstreue: Seit 3.608 Tagen ist Moritz Marheineke dem VfB Lübeck treu. Viele Tage kommen nicht mehr hinzu. In diesem Ranking liegt lediglich Jan Baßler vom 1.FC Germania Egestorf-Langreder (5.435) vor ihm.