Lübeck – Von 2002 an schnürte Henrik Sirmais seine Buffer für den VfB Lübeck. Vor und nach der letzten Begegnung in der Regionalliga Nord, dem 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, wurde „Simme" gebührend von der Lohmühle verabschiedet. Als Grund für die Trennung wurde angegeben, dass der 27-Jährige den Aufwand in der 4. Liga nicht mehr stemmen, dass mit seiner Ausbildung bei der Polizei nicht vereinbaren könne. Fußball spielen wird Sirmais aber weiterhin, hat auch bereits einen neuen Club gefunden. Ab Sommer und für zunächst zwei Spielzeiten kickt der Allrounder nun in der Oberliga beim SV Todesfelde und im Joda-Sportpark. Gegenüber HL-SPORTS äußerte sich der „Neu-Todesfelder" über die nun anstehende Aufgabe wie folgt: „Wie bekannt ist es mir in Zukunft nicht mehr möglich den Trainingsaufwand beim VfB zu betreiben, da ich ab August wieder in Altenholz studiere und die Trainingszeiten vorgezogen wurden. Bereits letztes Jahr hatte ich Kontakt zu Todesfelde, der auch nicht abgerissen ist. Dort sehe ich die Möglichkeit Leistungsfußball und Studium gut zu verbinden. Auch die Lage zwischen Lübeck und Kiel passt sehr gut, da mein Wohnort zwischen den Städten wechselt. Außerdem kenne ich einige Spieler und denke, dass man mit der Truppe viel Spaß haben kann."