Lübeck – Der allerletzte Vorhang der Kreisliga-Saison 2017/2018 fällt an diesem Wochenende.
Und obwohl der Meisterschaftsplatz an den 1.FC Phönix Lübeck II und die Abstiegsplätze an den Türkischen SV und den TSV Dänischburg bereits vergeben sind, verspricht auch der letzte Spieltag einen richtigen Showdown.
Dabei kommt es nun doch noch um einen Dreikampf um Platz zwei, weil sich der SV Fortuna St. Jürgen durch einen furiosen Sieg im direkten Duell gegen den MTV Ahrensbök am gestrigen Abend noch heranschlich, lachender Dritter könnte der Sereetzer SV sein…
Auch der TSV Dänischburg gibt sich trotz des feststehenden Abstieges nicht auf, gewann unter der Woche endlich mal wieder, gegen den FC Dornbreite II siegte das Team von den Bahnschranken 3:0. Viktoria 08 hingegen musste gegen Pönitz deutlich den Kürzeren ziehen.
Der Spieltag steht allerdings auch im Schatten des Abschiedes von Manuel da Silva (Foto) beim 1.FC Phönix Lübeck, der nach siebeneinhalb Jahren an der Travemünder Allee aus persönlichen Gründen zurücktritt und seinen krönenden Abschluss mit Meisterschaft und Pokalsieg am Samstag rund um das Heimspiel gegen Fortuna feiert.
Die Nachholspiele im Überblick:
TSV Dänischburg – FC Dornbreite II 3:0 (2:0)
Nun hat sich der TSV Dänischburg doch noch belohnen können, nachdem man oftmals deutlich, aber auch unglücklich verlor, sprang am Dienstagabend endlich wieder ein Sieg heraus.
Einer hatte dabei einen Sahnetag erwischt: Marc Weber schoss mit seinem Dreierpack die Gäste fast im Alleingang ab, dabei ist Weber eigentlich Verteidiger, musste notgedrungen in der Offensive ran und konnte sich beweisen, wie auch sein Trainer José de Lima befand: „Da ist der Dreier! Nach einigen Umstellungen im Team ist es uns gelungen die drei Punkte an den Bahnschranken zu behalten. Spieler des Tages war Marc Weber, der aus der Abwehr ins offensive Mittelfeld vordringen durfte. Er dankte es mit 3 Treffern.“
Der erste Treffer fiel dabei bereits früh, nach zehn Minuten ging der TSV in Führung.
Lange passierte dann nichts mehr, der TSV kämpfte und belohnte sich noch vor der Halbzeit, als Weber zum zweiten Mal an diesem Abend traf und den 2:0-Pausenstand besorgte (42.)
Auch im zweiten Durchgang blieb der TSV dran und zog den Gästen nach 64 Minuten endgültig den Zahn und Marc Weber avancierte zum Matchwinner.
Jedoch lobte de Lima anschließend sein ganzes Team und war überglücklich, dass man sich endlich belohnen konnte: „Das gesamte Team hat sich 90 Minuten reingehängt, wir wollten den ersten Sieg. Ich kann nur sagen, dass es richtig Spaß gemacht hat den Jungs beim spielen zu zusehen. Der Ball lief gut in unseren Reihen und dann noch ein wenig Glück – was uns immer gefehlt hat – machte den Abend perfekt. Da kann man in Zukunft drauf aufbauen. Nun bereiten wir uns auf Viktoria vor und lassen diese Saison ausklingen.“
Nico Westphal vom FCD sah einen verdienten Sieger: „Es gibt nicht viel zu sagen. Die Niederlage war verdient und hätte höher ausfallen können. Daher Glückwunsch an Dänischburg und auf ein baldiges Wiedersehen."
SV Viktoria 08 – SVG Pönitz 1:6 (1:1)
Trotz der Begleiterscheinungen rund um die Partie, entwickelte sich eine faire Partie, in der es nur zwei gelbe Karten gab. Und im ersten Abschnitt konnten die Zuschauer zudem eine ausgeglichene Partie bestaunen, die zunächst besser für die Gäste begann – Eike Krüger traf zur Führung (12.) – und das bessere Ende für 08 vorgesehen hatte, als Abdulmajeed Alkhalaf ausglich (38.)
Was im zweiten Spielabschnitt passierte, war zur Pause nicht abzusehen, denn die SVG drehte richtig auf und Viktoria brach komplett ein.
Den Anfang einer furiosen zweiten Hälfte des Teams von Christian Born machte Martino Morszeck mit einem Doppelschlag (57., 60.), durch den er das Ergebnis auf 3:1 für die Ostholsteiner schraubte.
Und Pönitz spielte sich nun in einen Rausch, legte nach 67 Minuten durch Jona-Leander Mirbach-Unke nach (67.) Erneut Morszeck (84.) und Sebastian Balschus (89.) erhöhten noch um zwei weitere Tore, sodass der SV Viktoria deutlich mit 1:6 baden ging.
Dementsprechend kurz fiel auch das Statement von Markus Weber nach der Partie aus: „Naja, 6:1 sagt irgendwie alles…“
Anders fiel natürlich das Fazit von Christian Born aus: „Mit sechs Toren war Viktoria am Ende gut bedient. Meine Jungs waren heiß wie Frittenfett und wollten den Sieg mehr als der Gegner. Nun sind wir bestens vorbereitet auf das Saisonfinale.“
SV Fortuna St. Jürgen – MTV Ahrensbök 4:1 (2:0)
Beide Teams waren zum Siegen verdammt. Fortuna, um doch noch theoretische Chancen auf den zweiten Platz zu haben, die Gäste, um die Pole-Position nicht doch noch auf den letzten Metern an den Sereetzer SV zu verlieren.
Am Ende sorgte Fortuna mit einem furiosen Sieg dafür, dass es am Wochenende zu einem extrem spannenden Dreikampf um Platz zwei gibt.
Ferdinand Witt hat die Elf von Alex Bera nach etwas mehr als einer Viertelstunde per Elfmeter in Front gebracht (16.) Dabei stand das Glück auf der Fortunen-Seite, wie Gäste-Trainer Heiko Anders befand, der allerdings auch den Sieg als verdient ansah: „Leider haben wir es gestern nicht verstanden unser spielerisches Potential umzusetzen. Fortuna hat gut gekontert und verdient gewonnen. Allerdings hatten sie auch das Glück zum Beispiel beim Elfmeter zum 1:0, den man nicht geben muss. Eine klare Gelb/Rote Karte die nur der Schiedsrichter nicht so bewertet hat und so weiter…“
Unglücklich lief dann auch die 36. Minute für die Gäste und besonders für Moritz Kunkel ab, der die Fortunen durch ein Eigentor zum 2:0 verhelfen konnte, mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Und in der zweiten Halbzeit konnte Fortuna nochmal nachlegen, auch personell, denn mit der Einwechslung von Silvio Gorkenant nach der Halbzeitpause bewies Alex Bera ein goldenes Händchen. Denn Gorkenant war es, der nach 66 Minuten die Vorentscheidung durch sein 3:0 erzielte, eine Viertelstunde später erhöhte er sogar auf 4:0 (81.)
Die Ahrensböker konnten durch Finn-Luca Anders wenig später nur noch den Anschlusstreffer erzielen (84.)
Gerade aufgrund der Giftpfeile die nach der Spielabsage vor wenigen Wochen flogen, war Alex Bera überglücklich über den Sieg und schoss auch nochmal zurück: „Der Sieg geht mehr als in Ordnung gegen chancenlose Gäste. Mit der Leistung verständlich, dass man sich die Punkte am grünen Tisch erbetteln wollte. Das Verhalten vieler mitgereister Fans genauso fragwürdig.“
Auf Ahrensböker-Seite war man natürlich enttäuscht, vergisst allerdings nicht, wo man herkommt, weshalb Heiko Anders das Positive herausstellt: „Letztendlich habe ich eine sehr junge Truppe, die eine Riesen-Saison gespielt hat und deshalb geht für uns die Welt nicht unter. Außerdem ist ja noch nichts entschieden.“
Die Spiele vom Wochenende im Überblick:
TSV Dänischburg – SV Viktoria 08 (Samstag, 16 Uhr, Dänischburger Landstr.)
Anfang der Woche hätte man den Gastgebern nicht allzu viele Chancen eingeräumt etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen, jedoch beeindruckte der TSV durch einen 3:0-Sieg gegen Dornbreite unter der Woche. Viktoria hingegen zeigte sich schwach und musste eine empfindliche 1:6-Niederlage einstecken.
Trotzdem gelten die Gäste als Favorit in der Partie, in der beide Trainer auf einen gelungenen Abschluss der Saison hoffen, der TSV sich dazu noch gebührend aus der Kreisliga verabschieden möchte.
José de Lima sagte im Vorfeld der Partie: „Letzter Spieltag für uns in der Kreisliga und da begrüßen wir Viktoria 08. Wir haben nichts vor, einfach die Leistung von Dienstag nochmal aufrufen. Für uns ist es wichtig das Spiel vernünftig über die Bühne zu bringen und so aus der Kreisliga zu gehen. Da wir anschließend noch gemütlich mit einigen Anhängern zusammen die Saison abschließen wollen.“
Markus Weber äußerte sich wie folgt: „Am Wochenende möchten wir uns vernünftig in die Sommerpause verabschieden und natürlich dem TSV Dänischburg alles gute in der KKA wünschen. Wir freuen uns auf ein faires Spiel an den Bahnschranken“
SV Olympia Bad Schwartau – MTV Ahrensbök (Samstag, 16 Uhr, Rensefeld)
Schon direkt nach der 1:4-Niederlage des MTV gegen Fortuna am Donnerstag, ließ Heiko Anders anklingen, dass man nicht aufgibt, auch wenn man nun deutlich schlechtere Karten hat. Das bekräftigt er nun auch nochmal im Vorfeld der Partie beim SV Olympia: „ Wir werden natürlich versuchen am Samstag bei Olympia Bad Schwartau zu gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher von Sereetz zu hoffen. Es wird natürlich ein schweres Spiel gegen einen Gegner, den ich sehr stark finde, der es aber nur nicht immer konstant abrufen konnte. Es wird ein spannendes Saison-Finale, wobei ich jetzt schon stolz auf unser Erreichtes bin.“
Das aber auch der SV Olympia nicht gewillt ist, Punkte zu verschenken zeigten sie zuletzt. Trotz des sicheren achten Platzes gelang gegen Phönix ein überraschender und gegen Viktoria ein überraschend deutlicher Sieg. Dementsprechend breit dürfte die Brust auch sein, hinzu kommt das man natürlich auch ins Aufstiegsgeschehen eingreifen kann, ohne selbst an diesem beteiligt zu sein, eine zusätzliche Motivation. So ins für Jan Mehlfeld vom SVO klar, wer der Favorit ist, einen positiven Abschied aus der Saison wünscht man sich trotzdem: „Wir wollen uns vor heimischem Publikum nochmal gut verkaufen. Wir werden alles geben um die Saison positiv zu beenden, aber die Favoritenrolle liegt klar bei Ahrensbök.“
Fakt ist: Ahrensbök muss gewinnen und auf einen Ausrutscher von Sereetz hoffen, gelingt nur eines nicht, gibt es für den MTV am Sonntag zumindest nicht die Vizemeisterschaft zu feiern.
ATSV Stockelsdorf – TSV Pansdorf II (Samstag, 16 Uhr, Herrengarten)
Beim TSV Pansdorf II wird man froh sein, wenn die Saison beendet ist, nachdem man bereits am Pfingstmontag personell auf dem Zahnfleisch ging, der Klassenerhalt ist immerhin bereits gesichert. Und auch für den ATSV Stockelsdorf gibt es nichts mehr zu befürchten, maximal ist ein Sprung um einen Rang auf Platz fünf noch möglich, wenn Pönitz zeitgleich nicht gewinnt und Stodo zwei Treffer aufholt, der sechste Platz wird es aber mindestens.
Pansdorf – momentan Zwölfter – könnte theoretisch noch einen Rang verlieren, allerdings auch noch zwei Ränge nach oben klettern.
Beide Trainer machten aber im Vorfeld klar, dass man durchaus die Ambitionen hat nun das bestmögliche aus der Saison herauszuholen.
Robert Balazs sagte gegenüber HL-SPORTS: „Wir freuen uns auf unser letztes Spiel am Samstag zu Hause gegen Pansdorf und wollen nochmal alles geben um eine wirklich tolle Saison gebührend zu beenden.“
Sein Gegenüber Hendrik Block vermeldet, dass die Personalsituation weiter angespannt ist, trotzdem soll die Saison positiv beendet werden: „Im letzten Spiel der Saison wollen wir uns noch einmal gut präsentieren, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen. Leider haben wir weiterhin eine sehr angespannte Personalsituation, trotzdem gilt es noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren und Spaß am Fußball zu haben.“
1.FC Phönix Lübeck II – SV Fortuna St. Jürgen (Samstag, 16 Uhr, Flugplatz)
Besser hätte ein Drehbuch nicht geschrieben werden können, denn wenn Meister 1.FC Phönix Lübeck II am Sonntag den SV Fortuna St. Jürgen empfängt, nimmt Manuel da Silva Abschied vom 1.FC Phönix Lübeck. Mit Fortuna ist der Gegner ausgerechnet auch noch da Silvas „alte Liebe.“
Deshalb ist es auch für „Manu“ etwas besonderes: „Was gibt es geileres als, als Meister und Pokalsieger im letzten Spiel gegen seinen Ex-Club seinen Abschied zu geben? Ich freue mich sehr auf viele tolle Menschen zu meinem vorerst letzten Spiel als Coach und durch den Sieg von Fortuna gegen Ahrensbok (völlig verdient), ist in dem Spiel auch für alle nochmal Motivation drin.“
Denn neben dem großen Abschied geht es auch noch um etwas, denn wie bereits erwähnt besiegte Fortuna den MTV Ahrensbök am gestrigen Abend, ist nun punktgleich mit dem MTV und einen Punkt hinter dem Sereetzer SV, der auf dem Relegationsplatz zwei steht.
Während die Phönix-Reserve alles daran setzen wird, einen positiven Abschied für ihren langjährigen Trainer zu bieten, muss Fortuna gewinnen und auf Ausrutscher von Ahrensbök und Sereetz hoffen, Abschiedsgeschenke wird es also vermutlich nicht für den Ex-Fortunen-Coach geben.
Manuel da Silva lobt im Vorfeld der Partie ausdrücklich die Fortuna, will aber auch keine Geschenke verteilen: „Meine Jungs sind eingestimmt und freuen sich sehr und egal wie es ausgeht, Fortuna hat für mich persönlich eine riesen Saison gespielt (bis auf wenige Ausnahmen). Außerdem wird Alex Bera als mein „ehemaliger Schüler“ sicher eine Idee haben.“
Ob Bera diesen hat, veriet er im Vorfeld der Partie nicht, jedoch weiß er um die Schwierigkeit der Aufgabe: „Das letzte Spiel der Saison und das gegen den Kreisliga-Meister. Rechnerisch ist für uns immer noch Platz zwei möglich, aber es muss schon sehr viel zusammen kommen, damit das eintrifft. Phönix wird uns auch am letzten Spieltag nichts schenken, da die Mannschaft ihren Trainer Manuel da Silva sicherlich nicht mit einer Niederlage in den Ruhestand schicken möchte. Dazu erwartet uns eine Kulisse, die wir so nicht gewohnt sind. Wir hoffen zum Abschluss auf ein ausgeglichenes Fußballfest.“
Abschließend hofft Manuel da Silva auf viele Leute, die ihm am Tag des Abschiedes begleiten: „Auf diesem Wege möchte ich alle meine Freunde, Wegbegleiter und Sponsoren auf ein Bierchen nach dem Spiel einladen. Ich freue mich auch sehr, dass meine Familie kommt. Es wird auch sehr emotional, aber da muss ich auch mal stark sein :-)! Meine Jungs haben mir mit der Meisterschaft, aber vor allem mit dem Pokalsieg den schönsten Abschied geschenkt den man sich vorstellen kann.“
Türkischer SV – SC Buntekuh (Samstag, 16 Uhr, Hansering)
Zittern heißt es für den Türkischen SV Lübeck, denn momentan steht man auf dem Abstiegs-Quotienten-Platz. Bestenfalls müsste im abschließenden Heimspiel gegen den SC Buntekuh ein Sieg her um Hoffnung auf den Klassenverbleib zu haben (mehr dazu am Samstag bei HL-SPORTS). Jedoch will der SCB nach der schwachen Leistung zuletzt ebenfalls einen positiven Abschluss einer durchaus turbulenten Saison feiern, an deren Ende das Ziel Klassenerhalt erreicht wurde. Nausat Hassan – Spielertrainer des SCB – denkt vor allem schon an die kommende Saison, will zum Abschluss allerdings noch einen Sieg: „Letzter Spieltag, bedeutet für uns kein Risiko gehen und alle Spieler hoffentlich verletzungsfrei in die Pause zu schicken. Dennoch ist unser Ziel in dem Spiel drei Punkte.“
Diese drei Punkte könnten dem SCB immerhin noch Platz neun bescheren, ein Abschneiden womit man Mitte der ersten Saisonhälfte nicht hätte rechnen können. Neben einem eigenen Sieg müssten allerdings auch Dornbreite II und Viktoria 08 Punkte liegen lassen.
Das Hinspiel verlor Buntekuh mit 3:5, jedoch waren die Voraussetzungen zu diesem Zeitpunkt noch ganz andere und so geht die Hassan-Elf als Favorit in die Partie und könnte den TüSV ins Tal der Tränen schießen…
Sereetzer SV – SVG Pönitz (Samstag, 16 Uhr, Berliner Str.)
Was für eine Woche für den Sereetzer SV! Selbst machte man am vergangenen Wochenende seine Hausaufgaben und musste auf einen Ausrutscher von Ahrensbök hoffen. Freudig konnte man dann mit ansehen, wie der MTV tatsächlich patzte und man nun alles selbst in der Hand hat um den zweiten Platz zu erreichen, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt.
Die Pole-Position soll nun am Samstag im Heimspiel gegen die SVG Pönitz verteidigt und ein Start-Ziel-Sieg am letzten Spieltag gefeiert werden.
So hofft Sven Mielke auf einen dreifachen Punktgewinn, um das Ziel, welches man vor Augen hat zu erreichen: „Es steht das letzte Meisterschaftsspiel an. Wir haben es selbst in der Hand, in die Relegation einzuziehen. Jeder wird sein Bestes geben, um dieses Ziel zu erreichen.“
Die Gäste gewannen unter der Woche, wie bereits erwähnt, furios, tankten jede Menge Selbstvertrauen und werden ebenfalls alles daran setzen, dem SSV die Suppe zu versalzen und selber Platz fünf zu verteidigen.
Die Voraussetzungen in dieser Partie sind klar, Sereetz ist mit einem Sieg sicher in der Relegation. Sollte dies nicht gelingen, muss man zittern und hoffen, dass Ahrensbök und Fortuna keine Siege einfahren. Ein solches Zittern will man in Sereetz allerdings verhindern und wenn es wie im Hinspiel einen knappen 1:0-Last-Minute-Sieg gibt, reicht es auch um die Chance zu wahren, den Aufstieg zu feiern.
TuS Garbek – FC Dornbreite II (Samstag, 16 Uhr, Segeberger Str.)
Die Lübecker durchlaufen gerade mal wieder eine Durststrecke, nur einen Sieg gab es aus den vergangenen vier Spielen, der Klassenerhalt ist allerdings – besonders aufgrund des guten Saisonstarts – bereits gesichert. Ähnlich sieht die Situation bei den Segebergern aus, die ebenfalls nur einen Punkt aus den vergangenen vier Spielen holten, ebenfalls aber den Klassenerhalt sicher haben. So geht es auch in dieser Partie nur um die „goldene Ananas.“
Wie gold sie am Ende wird entscheidet sich am Samstag in den 90 Minuten, denn für den FCD – momentan Zehnter – kann es maximal auf Platz neun hoch, allerdings bis auf Rang Zwölf runtergehen. Garbek hat von hinten keinen Druck, kann also höchstens noch einen Platz gut machen und die Saison damit als Zwölfter beenden.
Herbert Meyer strebt dies an, erwartet dabei eine Partie, die durch Willen entschieden wird: „Im letzten Spiel gegen Dornbreite ll möchten wir natürlich gerne nochmal mit einem Dreier holen – aber das möchte der Gegner sicher auch. Daher ist nochmal Einsatz und Wille gefragt, da ich glaube, dass die Mannschaft, die es mehr möchte auch als Sieger vom Platz gehen wird.“