Lübeck – Gelingt der U19 des VfB Lübeck fünf Jahre nach der Premiere erneut der Aufstieg in die Bundesliga? Am vergangenen Wochenende machte das Team von Chefcoach Norbert Somodi einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsspiele. Während man selbst beim JFV Bremerhaven mit 3:1 (0:0) gewann, verlor der SV Meppen beim TSV Havelse. Drei Punkte Vorsprung und ein Spiel weniger bedeuten eine komfortable Ausgangsposition in der Regionalliga.
Hendrik Bombek brachte den VfB nach einer Ecke per Kopf nach einer Stunde in Führung. Kapitän Kenny Korup (87.) traf aus 16 Metern flach ins untere Eck und Lucas Will (89.) per Konter machten in der Schlussphase alles klar. Der Bremerhavener Treffer in der Nachspielzeit durch Dustin Hirsch bedeutete lediglich Ergebniskosmetik.
„Gewonnen ist gewonnen“, zeigte sich Somodi nach der Partie erleichtert, war zugleich in seiner Analyse aber auch sehr ehrlich. „Wir haben in der zweiten Halbzeit sicher etwas Glück gehabt, dass wir bei Bremerhavens Lattenschuss und einem Innenpfosten-Treffer nicht den Ausgleich kassiert haben. Auch hätten wir uns nicht beschweren können, wenn der Schiedsrichter in dieser Phase einen Elfmeter gegen uns gibt. Im Großen und Ganzen haben wir dann aber gut gespielt und auch das 2:0 und 3:0 nachgelegt.“
Bereits am heutigen Mittwoch (30.5.) geht es im Nachholspiel zum TuS Komet Arsten. Am Sonntag (13 Uhr) gastiert der Blumenthaler SV auf der Lohmühle. „Holen wir vier Punkte, dürfen wir uns auf die Bonusspiele freuen.“
Der JFV Hanse hat dagegen vermutlich ausgespielt und kaum Hoffnung auf den Klassenerhalt. Man verlor beim SV Eichede mit 0:6 (0:3) und hat zwei Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.