Lübeck – Nach den Top 10 im Vorjahr ist das Ziel des SC Rapid in der kommenden Spielzeit wieder mit in oberen Hälfte mitzumischen. Dabei gab es einige Veränderungen, auch im Umfeld des Kasernenbrink. Team-Manager Sebastian Wenchel gab seinen Abschied bekannt, so dass Cheftrainer Christian „Alu“ Arp (Foto rechts) nun die Marschroute noch ein Stückchen mehr vorgibt. Doch er ist nicht alleine, denn mit Martin Armbruster als neuem Team-Manager und Bartek Sznabel (links) hat er Top-Unterstützung. Im Kader tat sich zudem etwas. „Wir wollten die neuen Spieler, die durchweg aus unteren Klassen zu uns gestoßen sind, schnellstmöglich integrieren und an ein höheres Tempo und an eine intensivere Körperlichkeit gewöhnen und ich denke das ist uns größtenteils gelungen. Der zweite größere Baustein sollte die taktische Variabilität sein. Wir haben da, ohne auf Ergebnisse zu schauen, einiges ausprobiert. Ich habe einige gute Sachen gesehen aber auch schlechte Umsetzungen der Vorgaben. Aber das ist normal bei 9 Neuzugängen und sowas kann auch bis zu drei Monate dauern. Insgesamt gesehen bin ich mit der Vorbereitung nicht zufrieden, da wir in der Spitze zum Teil bis zu neun Urlauber hatten und dadurch nicht jeder auf dem taktischen Level ist, wie ich mir das zum Vorbereitungsstart vorgestellt hatte. Daher gehe ich grob davon aus, dass wir erst Ende August beim vollen Leistungsstand sind, so wie es meine und Barto Sznabels Vorstellungen entspricht. Bis dahin bekommen wir das hin.“
„Primär wollen wir wieder möglichst zu keiner Zeit etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Aber grundsätzlich bin ich sehr ehrgeizig und will das wir uns ständig verbessern, also besser als Platz 8 letzte Saison. Wenn wir nicht so ein Verletzungspech wie letzte Saison haben und der Kelch mal an eine andere Mannschaft wandert, traue ich das meiner Mannschaft auch auf jeden Fall zu, spielerisch und auch vom Spirit her. Wir brauchen uns vor keiner Truppe zu verstecken. Meine Favoriten sind auf jeden Fall Büchen, die sich im Kader kaum verändert haben und berechtigt auf Kontinuität setzen, Eichholz die letzte Saison schon vom Potenzial her oben anzusiedeln waren und sich nochmal aus der Landes- bzw. Oberliga verstärkt haben. Ansonsten traue ich aufgrund des letzten Saisonverlaufs gerade in der Rückrunde den Teams von Breitenfelde und Hagen Ahrensburg eine gute Rolle zu. Güster und Grönau werden sicherlich auch auf Tuchfühlung sein, irgendwo da wollen wir auch ein bischen mitmusizieren“, so Arp weiter.