Schwerin – Fünf Spielerinnen, zwei Trainer – die Saisonvorbereitung von Volleyball-Meister SSC Palmberg Schwerin startete am Montag mit einem ähnlich stark dezimierten Team wie in der vergangenen Saison. Elisa Lohmann und Lauren Barfield sowie Co-Trainer Paul Sens haben mit dieser Konstellation bereits aus 2017 Erfahrung. Für Gréta Szákmary und die Neuzugänge McKenzie Adams, Ralina Doshkova sowie Co-Trainer Martin Frydnes ist es eine Premiere.

Der „Rest“ des SSC-Teams ist mit der deutschen (Jennifer Geerties, Denise Hanke, Marie Schölzel, Kimberly Drewniok, Anna Pogany, Felix Koslowski) respektive holländischen (Britt Bongaerts, Tessa Polder) Auswahl auf Kurs zur WM in Japan. Nachwuchs-Mittelblockerin Lea Ambrosius wurde zur Junioren-Nationalmannschaft eingeladen, die ab 3. September die Europameisterschaft bestreitet.

„Ich kann mir vorstellen, dass das gut wird in dieser kleinen Gruppe“, freut sich McKenzie Adams trotzdem auf die kommenden Trainingswochen. „Da wird jede von uns viel eigene Coachingzeit bekommen und wir können unsere individuellen Fähigkeiten aufbauen, bevor das ganze Team zusammenkommt.“

Genau so soll es geschehen, bestätigte Paul Sens am Montag: „In den ersten Tagen geht es erst einmal um Koordination, Ausdauer und Ballgewöhnung, darum, den Körper wieder auf den Leistungssport einzustellen. Dafür nutzen wir auch unsere Beachanlage. Dienstagnachmittag steht die erste Krafteinheit mit unserem Athletiktrainer Michael Döring an, Mittwoch ein Tag zur Teambildung und Donnerstag dann das erste richtige Volleyballtraining. Auf jeden Fall werden wir großen Fokus auf die individuelle Arbeit an Techniken legen, weil dafür in der Saison dann nicht mehr viel Zeit ist, und natürlich auch die Taktikgrundlagen legen.“

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Die größte Herausforderung wird, so hat es 2017 gelehrt, sein, keine Langeweile aufkommen zu lassen, wenn die Anzahl der Spielerinnen nicht für richtige Matches reicht. „Ohne Zuspielerin können wir auch kaum richtig Angriffe trainieren“, so Paul Sens. Für das geplante Trainingslager in Kienbaum und ein Turnier in Polen (beides im September) hofft man, ebenfalls wie im vergangenen Jahr, auf die Unterstützung des VCO Schwerin.

Die Bulgarin Ralina Doshkova ist vor allem auf die Trainingseinheiten außerhalb der Volleyball-Halle – wie Wasserski oder eine Radtour – gespannt, die inzwischen fest zum Vorbereitungsplan des SSC gehören: „Jede Aktivität wird unsere physische Kondition verbessern, deshalb finde ich das super.“

 

 

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