Kiel – Der THW Kiel zieht nach deutlichem Sieg gegen das Team SC DHfK Leipzig in das DHB-Pokal-Viertelfinale ein. Vor über 6000 Zuschauern überzeugten die Zebras mit einem 31:23 (15:8)-Erfolg, der zu keiner Zeit wirklich gefährdet war. Die Kieler agierten aus einer kompakten Abwehr mit einem dynamischen Tempohandball. Die meisten Tore für den THW Kiel erzielte Lukas Nilson mit acht Treffern.
Der THW-Trainer Alfred Gislason sagt nach dem Spiel begeistert: „Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs. Ich hatte nach dem grandiosen Spiel in Mannheim Angst, dass die Konzentration heute nicht reichen würde. Aber wir standen in der Abwehr sehr gut, und Andi hat überragend gehalten. Er hat mit den gehaltenen freien Bällen sehr geholfen, dass wir zur Pause so deutlich geführt haben. Insgesamt haben wir heute gut gespielt, auch im Angriff. Ich bin glücklich über den Einzug in die nächste Runde. Ein Riesen-Kompliment möchte ich den Fans in der Halle machen: Es war heute eine super Stimmung, Danke dafür! Ich hoffe, dass wir diese Atmosphäre auch Sonntag gegen Gummersbach wieder hinbekommen."
Und Viktor Szilagyi, Sportlicher Leiter THW Kiel, ergänzt: „Unsere Aufgabe heute war es, eine Runde weiter zu kommen. Diese Aufgabe haben wir bravourös gemeistert. Kompliment an die Zuschauer für die tolle Stimmung, man hat kaum gemerkt, dass heute nicht alle Plätze belegt waren. Für das Viertelfinale wünsche ich mir ein Heimspiel."
THW Kiel: N. Landin (n.e.), Wolff (1.-60., 19/1 Paraden, 1 Tor); Duvnjak, Reinkind (4), M. Landin, Firnhaber (2), Kristjánsson (2), Wiencek (1), Ekberg (2/2), Rahmel (4), Dahmke (3), Zarabec (1), Bilyk, Pekeler (2), Nilsson (8); Trainer: Gislason
SC DHfK Leipzig: Putera (1.-21., 48.-60., 4/1 Paraden), Villadsen (21.-48., 4 Paraden); Semper (7), Jurdzs (1), Krzikalla (1), Binder (2), Janke, Pieczkowski, Roscheck, Weber (8/3), Hellmann (1), Remke (1), Gebala (2), Milosevic, Neudeck; Trainer: Haber
Schiedsrichter: Adrian Kinzel/Sebastian Grobe
Zuschauer: 6.033 (Sparkassen-Arena, Kiel)