Hamburg – Sechs Heimspiele, davon vier Mal ohne eigenen Treffer: Der Hamburger SV bekommt es zuhause nicht auf die Reihe, entscheidende Punkte für den Aufstieg zu sichern. Am vergangenen Sonntag gab es wieder eine Nullnummer (0:0 gegen VfL Bochum).

Lewis Holtby (Foto) war nach der Partie genervt. „Wir spielen es immer richtig gut aus, aber es fehlt einfach oft der letzte Pass. Wir haben ordentlich gespielt und hatten das Ding gut im Griff. Trotzdem müssen wir unsere Heimspiele gewinnen. Gerade wenn du aufsteigen willst. Da ist das klar zu wenig und das kreiden wir uns an. Vorne muss man mehr den  Willen erzeugen, das Ding zu machen. Die Stabilität ist wieder da, dass was in den vergangenen Wochen etwas fehlte und im Zweikampfverhalten legen wir deutlich zu. Für die Fans tut es mir wahnsinnig leid, denn wir gehen ja nicht hin und sagen, wir wollen 0:0 spielen. Es fehlt einfach vorne etwas, dass wir das Tor machen wollen. Jeder Gegner, gegen den wir spielen, agiert hinten und mauert zu Dreivierteln. Das soll keine Ausrede sein, denn wir müssen das durchspielen, aber im letzten Drittel sind wir einfach nicht konsequent genug. Flanken und Schüsse oder Konter müssen besser ausgenutzt werden. Wir müssen galliger, spritziger spielen, die Schüsse aufs Tor kriegen und präziser spielen. Fertig aus Mickey Mouse, dann machen wir auch ein Tor.“

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Jetzt geht es erst einmal zwei Mal auswärts zur Sache. Da stehen die Hamburger auf dem zweiten Platz in der Tabelle. Am Freitag heißt es zum Aufsteiger 1. FC Magdeburg (18.30 Uhr) und am darauffolgenden Dienstag (30.10., 20.45 Uhr) ist Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Möglichkeit, sich für das Top-Spiel gegen den 1. FC Köln in zwei Wochen (5.11., 20.30 Uhr) im Volkspark das gewisse Etwas zu holen.

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