Lübeck – Es spitzt sich ein Streit zwischen den Footballern zu. Es geht um eine mögliche Fusion Seals und den Cougars, die von den Berglöwen favorisiert wird. Dazu gab es eine Berichterstattung in anderen Medien, worauf der Seals-Vorstand Stellung bezieht. In einer Pressemitteilung des Clubs von der Vorwerker Straße heißt es:
„Der Vorstand der Lübeck Seals sieht derzeit keine Fusion mit den Lübeck Cougars. „Hier von Augenhöhe zu sprechen, ist bar jeder Vernunft. Zudem entscheiden dies immer noch die Seals und nicht die Cougars allein“, äußert sich Florian Lehrmann, der 1. Vorsitzende der Lübeck Seals, zu den Entwicklungen.
„Es hat in der Vergangenheit Gespräche zwischen den Seals und den Lübeck Cougars gegeben. Diese haben aber bis jetzt, zu keinem positiven Ergebnis geführt. Dies sehen der Kassenwart Benedikt Sokolowski und der Jugendwart Volker Triffterer auch so und damit die Mehrheit unseres Vorstandes“, fasst Lehrmann den Stand der Verhandlungen zusammen. Es sei deshalb umso erstaunlicher, dass eine Fusion bereits herbeigeschrieben wird und noch unglaublicher, dass zwei Vorstandsmitglieder komplett losgelöst vom Rest des Vereins in dieser Situation so tun, als sei die Fusion bereits beschlossene Sache.
Die Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen sprechen für den Vorstand eher dafür, dass es keine Fusion auf Augenhöhe geben wird. „Wir haben die Interessen der Seals zu vertreten und können nicht Mal eben eine von uns über Jahre aufgebaute und einzigartige Spielstätte so einfach weggeben. Dort sind nicht unerhebliche Werte entstanden, die sich im Eigentum des Vereins befinden. Wir sind uns unserer Verantwortung für dieses Schmuckkästchen durchaus bewusst. Und deshalb möchten wir auch über die nächsten Jahre, die Geschicke diesbezüglich in Händen halten. Bei einer Fusion mit den bekannten Mitgliederzahlen und einer involvierten GmbH, ist wohl klar, wie wenig Einfluss wir in Zukunft auf diesen Prozess haben werden“, bringt der Vorsitzende die Situation auf den Punkt.
Dass jetzt ein Infoabend stattfindet, zudem angeblich beide Vereine eingeladen haben, der Seals-Vorsitzende aber nicht involviert wurde, sei ein Unding. Festzuhalten ist weiter, dass sich die Mehrheit des Seals-Vorstands doch wundert, wie hier von Seiten der Cougars Stimmung gemacht wird. „Wir sind nicht im Konsens auseinandergegangen. Man kann sich die Dinge natürlich schönreden und auf diese Art und Weise versuchen Dinge durchzudrücken. Zielführend ist dies aber nicht“, so Lehrmann weiter.
„Wir verfügen über einen bundesweit einzigartigen Kunstrasenplatz, mit einer hervorragenden Infrastruktur und werden dieses tolle Ensemble auch ohne eine Fusion erfolgreich weiterentwickeln“, zeigt sich die Mehrheit des Vorstandes optimistisch für die Zukunft. Die Planungen für die Saison 2019 laufen bei den Seals bereits auf Hochtouren. Interessierte Spieler melden sich am besten direkt via Facebook oder Instagram.“