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Hamburg – Das Doppelspiel-Wochenende hat dem Handball Sportverein Hamburg keinen Punkt in Richtung Klassenerhalt beschert. Die Hamburger unterlagen vor 4.229 Zuschauern in der Barclaycard Arena gegen die HSG Nordhorn-Lingen mit 26:30 (15:15). Dadurch verringerte sich der Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte.

In der ersten Halbzeit liefen die Hamburger fast ständig einem Rückstand hinterher, es war nicht die Halbzeit der Torhüter hüben wie drüben. Dem 0:1 nach 52 Sekunden folgte fast postwendend der Ausgleich durch Lukas Ossenkopp. Im Anschluss brachten Fehlversuche im Angriff die HSG Nordhorn-Lingen in der 5. Minute bereits mit 4:1 in Front. Die Hamburger kämpften sich wieder heran, doch die robuste Abwehr der Gäste ließ den Ausgleich nicht zu. So liefen die Gastgeber bis zum 9:12 (20.), durch einen Gegentreffer ins leere Tor, hinterher.

Trainer Torsten Jansen zog die grüne Karte und brachte seine Mannschaft wieder in die Spur. Mit einem 4:0-Lauf waren es zweimal Leif Tissier, einmal Kevin Herbst und Philipp Bauer, der die erste Führung zum 13:12 (25.) erzielte. Jetzt legte der Gästetrainer die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Bis zur Halbzeitpause schenkten sich beide Mannschaften nichts und mit 15:15 ging es in die Kabinen.

Nach der Pause hatte der HSV Hamburg seine zweiten starken fünf Minuten des Spiels und ging mit 18:15 (35.) in Führung, doch anschließend riss der Faden wieder. Die letzte Führung des Spiels hatte der HSV Hamburg in der 42. Minute beim 22:21. Immer wieder waren es bei den Gästen Patrick Miedema (7 Tore) und Georg Pohle (9/4), die die Hamburger Abwehr vor Probleme stellten. Einfache Passtäuschungen verleiteten die HSV-Abwehr zu reagieren, um anschließen in der 1:1-Situation einen Schritt zu spät zu kommen.

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Als Ossenkopp beim 24:26 mit seinem zweiten Siebenmeter an Torhüter Bart Ravensberger scheiterte und im Gegenzug das 27:24 (53.) für die HSG Nordhorn-Lingen fiel, war der Deckel drauf. Trotz Auszeit von Toto Jansen kam keine Linie mehr ins Spiel und die HSG zog in der 56. Minute auf 29:24 davon. Am Ende standen die Hamburger beim 26:30 mit leeren Händen da am Doppelspiel-Wochenende.

In diesem Spiel hatte der Gast die kompakteren Spieler auf dem Feld und im entscheidenden Moment auch mit Torhüter Ravensberger – traf zwei Mal ins leere Tor der Hamburger – den nötigen Rückhalt. So gewann die HSG Nordhorn-Lingen über 60 Minuten gesehen das Spiel verdient.

Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (6/4), Kevin Herbst (5), Leif Tissier und Dominik Axmann (je 3), Niklas Weller, Philipp Bauer und Finn Wullenweber (je 2), Marius Fuchs, Christopher Rix und Thies Bergemann (je 1)

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