Lübeck – Die erste Niederlage in dieser Saison in der Frauen Oberliga bescherte der FSG Ratekau-Sereetz der TSV Vineta Audorf. Auswärts ließ die FSG drei Punkte liegen, zu spät erfolgte der 4:5-Anschlußtreffer. Ein Sieg hätte den Abstand zwischen dem Tabellenersten, dem TSV Klausdorf und der FSG als Vize verkürzt. Hat doch Klausdorf dieses Wochenende nur ein Unentschieden erzielen können.
Machte sich Siems Trainer Kambiz Tafazoli innerhalb der Saison Sorgen um den möglichen Abstieg, so lief es die letzten Spiele gut für Siems. Von den möglichen zwölf Punkten, ließen die Siemser nur zwei Punkte liegen. Auch das Spiel gegen TuRa Meldorf entschieden die Spieler vom Krummen Weg für sich. Mit einem souveränen 7:1- Sieg festigten sich die Gastgeber den vierten Tabellenplatz.
TSV Vineta Audorf – FSG Ratekau-Sereetz 5:4 (3:1)
Tore: 1:0, 5:2 Jahnke (9., 61.), 2:0 Rathjen (12.), 2:1, 4:2, 5:3 Gieseler (21., 60., 80.), 3:1 Klein (24.), 4:1 Behrens (50.), 5:4 Bergmann (84.)
Heiko Schmidt (FSG Ratekau-Sereetz): „Eigentlich haben wir alles selbst in der Hand gehabt. Mega viele Torchancen nicht verwertet was auch dem Platz zuzuschreiben ist. Es war ein Seifenboden klarer Heimvorteil man hätte dort die klassischen Alu Stollen haben müssen. Dann laufen wir nach mehreren individuellen Fehlern immer einem Vorsprung hinterher. Richtige Torchancen haben unsere Gegner eigentlich gar nicht gehabt. 90 Minuten auf ein Tor gespielt gegen ein Bollwerk von Audorf. Leider ist uns zu spät der Anschluss zum 4:5 gelungen. So muss halt spielen. Hinten rein stellen und hoffen das wir Fehler machen. Das war halt fünf Mal der Fall. Auch unser schmaler Kader hat sein Rest dazu beigetragen. Da heißt es Kopf hoch und gehen Klausdorf wieder neu angreifen.“
TSV Siems – TuRa Meldorf 7:1 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0, 4:0 Polensky (6., 34., 53.), 3:0 Taube (47.), 5:0 Nausedat (56.), 5:1 Suckow (80.), 6:1 Hagedorn (81.), 7:1 Thomaschewski (87.)
Kambiz Tafazoli (TSV Siems): „Starker Auftritt von meiner Mannschaft. Von Beginn an war anzumerken, dass wir auf den Sieg fokussiert waren. Alle haben sich reingekniet und nahezu alle Vorgaben sehr gut umgesetzt. Gerade die Spielerinnen, die von der Bank kamen waren gleich nahtlos im Spiel. Passend dazu, dass Jenny Nausedat mit ihrem ersten Ballkontakt das Tor erzielt.“
Die weiteren Partien in der Übersicht:
VfB Schuby – SSG Rot-Schwarz Kiel 1:2 (0:0)
Holstein Kiel II – SV Frisia 03 Risum-Lindholm 2:2 (1:1)
TSV Klausdorf – Kieler MTV 1:1 (0:0)
SSC Hagen Ahrensburg – SV Henstedt-Ulzburg II 1:1 (1:1)
