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Lübeck – Am vergangenen Wochenende spielten der VfL Bad Schwartau und der TSV Ratekau ihre letzten Vorrundenspiele in der Bundesliga der weiblichen Jugend A. Während der Tabellenzweite der Gruppe 8, VfL Bad Schwartau, nach Erfurt reisen musste, hatte der TSV Ratekau als Tabellenvierter der Gruppe 4 Heimrecht. Die gemeinsame Zeit in der Bundesliga trennten sich danach. Die Ratekauer verabschiedeten sich nach zwei Niederlagen aus der höchsten deutschen Jugend-Spielklasse und die Schwartauer zogen ins Achtelfinale ein.

TSV Ratekau – HC Leipzig 11:37 (2:19)

Mit elf Spielerinnen, davon zwei Torhüterinnen, gingen die Handballmaedels in ihr vorletztes Bundesliga-Spiel gegen die Favoriten und Tabellenersten HC Leipzig. Die ersten sechs Minuten gehörten den Gastgeberinnen (0:4), die durch schnelles Spiel und Konter ihre Spielklasse unter Beweis stellten, ehe Anna-Lena Grell per 7m das erste Tor für die Ratekauerinnen warf. Immer wieder scheiterten die Gastgeber an der kompakten und hart zupackenden 6:0 Abwehr oder an der Torfrau der Gäste. Bis zur Halbzeit musste die Torfrau der Leipzigerinnen nur noch einmal hinter sich greifen als Sarah König den zweiten Treffer für die Handballmaedels einnetzte. Mit einem 2:19 ging man die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es den Gastgeberinnen nicht das schnelle Spiel der Leipzigerinnen zu unterbinden. Mangelnde Absprachen in der Abwehr, Fehlpässe und vorschnelle Abschlüsse wurden durch Konter des HC Leipzig bestraft. Am Ende der Begegnung stand ein 11:37 auf der Anzeigetafel. Das das Ergebnis nicht höher für die Leipzigerinnen ausfiel war heute Tamara Tholema und Terry Koepp zu verdanken, die heute eine gute Leistung im Tor zeigten.

Es spielten: Tamara Tholema, Theresa Koepp – Sarah Freitag, Hannah Treichel, Hanna Fuhl, Anna-Lena Grell(2/1), Antonia Röhrich, Stina Stobbe, Chantal Koch, Lena Sellenies(3), Sarah König(2/1), Lisa Volkens(1). Jacky Schütt(1)

TV Germania Kaiserau – TSV Ratekau 29:22 (16:6)

Bis zur elften Minute (2:1) gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Keine Mannschaft schaffte es sich abzusetzen. Danach kamen die Gastgeber immer besser in das Spiel, so dass es nach zwanzig Minuten 8:3 für die Mädchen aus Kaiserau stand. Die Gäste ließen viele Chancen ungenutzt und brachten sich so um den Torerfolg. Nach 30 Minuten gingen die Ratekauerinnen mit 6:16 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit rauften sich die Handballmaedels nochmal zusammen und konnten den Rückstand auf die Gäste ein wenig verkürzen (50. Min. 19:25). Dennoch ging das Spiel mit 22:29 verloren. Auch in diesem Spiel blieben die Ratekauerinnen weit unter ihren Möglichkeiten. Mit 0:12 Punkten verabschiedet sich der TSV Ratekau aus der Vorrunde der Bundesliga der weiblichen A Jugend.

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Frankfurter HC – VfL Bad Schwartau 26:26 (13:12)

Am letzten Vorrundenspieltag hat der VfL Bad Schwartau das Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft in der weiblichen A-Jugend erreicht. Die Schwartauerinnen benötigten einen Punkt aus den beiden abschließenden Spielen gegen die beiden Handballinternate vom Thüringer HC und dem Frankfurter HC. Im Falle von zwei Niederlagen wäre es zu einem Entscheidungsspiel gegen die dann punktgleichen Frankfurterinnen gekommen.

Dementsprechend hart umkämpft war die erste Partie gegen den Frankfurter HC. Ständig wechselnde Führungen prägten den Spielverlauf. Zur Halbzeit hatte der VfL zwar mit 13-12 die Naseleicht vorne. Aber Alina Krey spielte seit der 4. Minute bereits mit einer schmerzhaften Fingerverletzung, die sich im Nachhinein als Fingerbruch herausstellte und konnte in der 2. Halbzeit kaum noch eingesetzt werden. Und auch Malin Stammer hatte mit einem angeschlagenen Knöchel zu kämpfen, da es wie in den Bundesligapartien üblich hart zur Sache ging.

Nachdem die beiden gefährlichsten Torschützinnen der zweiten Halbzeit auf Eis lagen, konnte die Gastgeber auf 21-18 davon ziehen, die Partie drohte zu kippen. Doch die Einwechslung der erst 15 jährigen DHB-Torfrau Celina Meissner, für die bis dahin gut haltende Lina Pooch brachte die Wende. Sie vereitelte drei klare Torchancen des Frankfurter HC und leitete mehrere Gegenstöße ein, der VfL war beim 23:23 wieder im Spiel. Die nochmals aufs Feld zurückkehrende Malin Stammer brachte die Gäste mit drei Rückraumgeschossen auf 26:24 in Führung. Danach konnten die Frankfurterinnen nur noch auf 26:26 ausgleichen und der VfL feierte nach dem Herzschlagfinale den Einzug ins Achtelfinale.

VfL Bad Schwartau – THC Erfurt-Bad Langensalza 12:23 (4:8)

Die Partie gegen den THC Erfurt am darauf folgenden Tag war bedeutungslos und die angeschlagenen Spielerinnen wurden geschont. So gab es eine deutliche 23:12-Niederlage gegen den THC, der schon vorher als Gruppenerster feststand.

Im Achtelfinale trifft der VfL am 22.02. um 16.00 Uhr auf TSG Ketsch.

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