Hamburg – Nachdem der Handball Sportverein Hamburg gegen den Tabellenführer HSC 2000 Coburg bis in die Schlussphase des Spiels mitgehalten hat und erst im Endspurt sich geschlagen geben musste, heißt es heute (24.11.) um 19 Uhr in der Sporthalle Hamburg gegen den Tabellennachbarn und Bundesliga-Absteiger TV 05/07 Hüttenberg zu bestehen. Somit erwarten die Hamburger nicht nur eine Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison noch in der höchsten deutschen Spielklasse zu Hause war, sondern auch den 100.000 Besucher seit dem Neubeginn im Jahr 2016.
Beide Mannschaften trennt lediglich ein kleines Pünktchen, wenn der HSV Hamburg als Tabellenzwölfter (12:16 Punkte) gegen den Vierzehnten Hüttenberg (11:17) antritt. Somit kann der Gewinner erst einmal etwas durchatmen und in Richtung Mittelfeld blicken. Trainer Torsten Jansen muss weiterhin auf den am Blinddarm operierten Torwart Aron Edvardsson verzichten, der aber bereits ins Aufbautraining einstieg. Hinter dem Einsatz von Philipp Bauer steht noch ein Fragezeichen, er laboriert an einer Schulterverletzung. Ob er auflaufen kann entscheidet sich kurzfristig.
Der Gast hat in den Rückraumspielern Rangnar Johannsson (56 Tore), Björn Zintel (54) und Markus Stegefelt (49) seine drei erfolgreichsten Torschützen. Dem gegenüber stehen bei den Hamburgern ebenfalls drei Rückraumspieler mit Lukas Ossenkopp (81), Philipp Bauer (51) und Jan Forstbauer (35) auf den ersten drei Plätzen der Torschützen. Somit wird eine große Aufgabe der Hansestädter darin bestehen, den Hüttenberger Rückraum zu neutralisieren, und aus einer sicheren Abwehr heraus zu einfachen Toren zu gelangen. Kommt die erste und zweite Welle nicht zum Zug, muss die Mannschaft von Toto Jansen sich in Geduld beim Aufbau üben, und nicht überhastet abschließen.
Gelingt es die Fehlerrate gegen null streben zu lassen und fassen die Torhüter auch den einen und anderen Ball an, sind zwei Punkte für das Erreichen des Saisonziels, den Klassenerhalt, greifbar nahe. In der laufenden Saison gelang es den Hamburgern bisher, spätestens nach drei Niederlagen wieder doppelt zu punkten. Gegen Coburg war es die dritte Niederlage in Folge, somit wäre wieder ein Sieg an der Reihe, wenn diese Serie Bestand behalten soll.