Trittau – Endlich wieder „Ring frei zur ersten Runde“ in Trittau! Mit dabei war das Lübecker Soul & Thunder Gym. Max Brede trat nach einer längeren Ringpause zu seinem vierten Kampf an, im K1-Juniorenkampf gegen Mika Walzer aus dem Alster Gym. Der Lübecker, ein Schützling von Heiko Reinhardt, gewann den Kampf durch Abbruch nach der zweiten Runde.
Der Lübecker Max Brede kam ein wenig besser in den Kampf als sein Gegenüber aus Hamburg. Von einer längeren Ringabstinenz war bei dem jungen Kämpfer vom Soul and Thunder nichts zu spüren. Immer wieder kam er mit seinernlangen Händen durch und setzte noch starke Treffer mit den Beinen zum Körper ab. Kurz vor dem Ende der ersten Runde kam jedoch alles auf einmal ganz anders.
Brede kassierte mehrere Fausttreffer am Kopf. Die Treffer zeigten sichtlich Wirkung, der Hamburger versuchte nachzusetzen, doch Brede hielt die Deckung oben und der Ringgong ertönte. Die sicher geglaubte Runde ging an Walzer, der seinen sechsten Kampf absolvierte.
Heiko Reinhardt machte seinen Schützling wieder fit und gab ihm ganz klare Anweisungen mit in die zweite Runde. Dennoch ging Brede noch ein wenig durchgerüttelt in die zweite Runde. Er hielt jedoch stets seine Deckung oben und antwortete mit Einzelaktionen auf den Körper des Gegners. Nun war der Kämpfer aus dem Alster Gym sichtlich angeschlagen und der Lübecker gewann die Oberhand, wurde immer lockerer und setzte harte Knie und Tritte zum Körper des Kontrahenten. Die zweite Runde ging an Brede.
Reinhardt frischte seinen Kämpfer wieder auf und gab Anweisungen für die dritte und letzte Runde. Bereit für die letzte Runde wurde auf einmal abgewunken: Die gegnerische Ecke brach den Kampf aus Schutz des eigenen Kämpfers ab.
Statement von Heiko Reinhardt: „Max Brede hat leider lange nicht gekämpft. Um genau zu sagen – zwei Jahre! Nicht weil er faul war, nein. Entweder gab es keine passenden Gegner oder er war mit der Schule, die natürlich vorgeht, beschäftigt. Ich freue mich für ihn, dass es endlich wieder geklappt hat und dass der Kampf erfolgreich ausgegangen ist. Er hat seine Sache gut gemacht und auch das umgesetzt, was wir vorhatten.“