Lübeck – Der 2. Skanbo-Wintercup ging am Sonnabend mit einem gemütlichen Abend im Skanbo Möbelhaus zu Ende. Rund 100 geladene Gäste durften zusammen mit den Klinik-Clowns und ihrem Schirmherr Björn Engholm einen gelungenen Abschluss feiern. Der 79-Jährige Ex-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein nahm es sich nicht ein paar Worte zu verlieren, als er einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro für die Klinik-Clowns entgegennahm. Dabei gratulierte er dem Eichholzer SV und sagte: „Ich bin ein wenig stolz, weil meine erste eigene Wohnung in Eichholz war.“ Die Klinik-Clowns sammelten bei den Gästen und es kamen dabei noch einmal 400 Euro zusammen. Gastgeber Carsten Bliddal (Geschäftsführer von Skanbo) und Verkaufsleiter Marcus Gertz packten noch einmal 100 Euro drauf. Insgesamt wurden so 2000 Euro gesammelt. Engholm war dankbar.
Am Nachmittag gab es den sportlichen Teil des Skanbo-Wintercups. Der Eichholzer SV gewann im Endspiel mit 3:1 gegen den FC Schönberg, dessen Trainer Thomas Manthey den zweiten Sieg in Folge (er gewann mit dem TSV Schlutup im Vorjahr) verpasste. Bei HL-SPORTS sagte er: „Gratulation an Eichholz. Sie waren effektiver und haben verdient gewonnen. Wir haben uns zu sehr aus dem Konzept bringen lassen, zu viel diskutiert. Wir müssen Schiedsrichterentscheidungen einfach schneller annehmen und akzeptieren und uns mehr auf Fußball konzentrieren und weniger sprechen. Die Rote Karte fiel dabei nicht ins Gewicht, da haben wir weiter Fußball gespielt.“
Im Spiel um den dritten Platz setzte sich der TSV Travemünde durch. Coach Axel Junker: „Mir haben die ersten und letzten 20 Minuten gefallen, weil wir da den Ball haben laufen lassen. Dazwischen war Luft nach oben.“ Der unterlegene Trainer Jörg Boller vom TSV Schlutup war trotz der Niederlage sehr gut gelaunt. „Ich bin begeistert von der Truppe. Sie versuchen alles, liegen zurück, kommen zurück, machen dann individuelle Fehler und belohnen sich aber nicht für die guten Möglichkeiten. Glückwunsch an Travemünde. Wir sind gute Gastgeber und wollten den Pokal nicht. Mir macht das Mut und Freude für die Zukunft und die Rückrunde den einen oder anderen richtig ärgern werden.“
Skanbo-Verkaufsleiter Gertz rundete die Stimmen ab: „Wir sind sehr stolz, dass die Turniertage und die Abschlussveranstaltung sehr gut angenommen wurde. Es hat alles gepasst. Von den Spielen bis zur öffentlichen Aufmerksamkeit. Ich habe nur positive Resonanz bekommen und das macht uns sehr glücklich.“ Sein Chef Bliddal strahlte über das ganze Gesicht und gab schon sein Go für eine dritte Auflage des Skanbo-Wintercups. Dann wird der Finaltag beim Titelverteidiger in Eichholz ausgetragen.