Lübeck – Flutlicht, viele Fans, dazu eine erneute Übertragung im TV. Es ist wieder einmal angerichtet an der Lohmühle. Dort empfängt der VfB Lübeck am Montag (Anpfiff 20.15) in der Regionalliga Nord den TSV Havelse. Gegen die Niedersachsen, die im Hinspiel Grün-Weiß mit 2:1 bezwangen (Foto), inzwischen aber mitten im Abstiegskampf in Liga vier stecken, sollen Serien ausgebaut werden.
Zum Beispiel die von 658 Minuten ohne Gegentreffer. Oder die im eigenen Stadion, wo es Rolf Landerl und seinen Mannen gelang bisher 36 Punkte einzusammeln, in allen 14 Partien (11 Siege, 3 Remis) ungeschlagen zu bleiben. An einen Selbstgänger glaubt VfB-Trainer Landerl aber nicht: „Es ist wie in jeder Woche. Wir müssen wieder eine konzentrierte Leistung bringen, nicht nur spielerisch sondern auch kämpferisch überzeugen.“ Das gegen eine Mannschaft aus Niedersachsen, die sich im Aufwind befindet. „Havelse ist gut in die Rückrunde gestartet. Da hat der Trainerwechsel anscheinend etwas bewirkt. Der TSV steht stabil, gut und geordnet in der Defensive, arbeitet aggressiv gegen den Ball. Darauf gilt es sich einzustellen.“
Personell kann der Österreicher bis auf die beiden Dauerverletzten (Tetik, Nogovic) aus dem Vollen schöpfen. Einer Austragung stünde auch nichts im Wege. „Wir kennen ja alle die Gegebenheiten auf der Lohmühle. Der Platz ist tief, aber bespielbar.“