Hamburg – Die Freezers müssen mehrere Monate auf ihren Torhüter Dimitrij Kotschnew verzichten. Der Schlussmann erlitt beim gestrigen Heimsieg gegen die Kölner Haie einen Riss des vorderen Kreuzbands und des Innenbands im linken Knie. Dies ergab die medizinische Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Volker Carrero am Montagmorgen.

„Ich bin in erster Linie enttäuscht. So eine schwere Verletzung zu so einem wichtigen Zeitpunkt ist extrem bitter für mich“, so Kotschnew, der in den nächsten Wochen operiert werden soll. „Ich hätte der Mannschaft gerne in den Playoffs geholfen. Jetzt werde ich den Jungs und besonders Niklas die Daumen drücken.“

Anzeige

Auch die sportliche Leitung der Freezers zeigte sich schockiert. „Das ist ein herber Schlag für uns. Wir wünschen Dimitrij natürlich alles Gute und eine möglichst schnelle Genesung. Auch wenn er nicht spielen kann, wird Dimi weiter ein wichtiger Bestandteil des Teams sein und unseren jungen Torhütern zur Seite stehen“, so Sportdirektor Stéphane Richer, der jedoch volles Vertrauen in Vertreter Niklas Treutle hat. „Er hat seine Qualitäten schon mehrfach bewiesen. Wir sind sicher, dass Niklas der Herausforderung gewachsen ist und er ein echter Rückhalt für unsere Mannschaft sein wird.“

Als zweiter Schlussmann rückt Justin Schrörs nach, der bereits heute anreiste und mit der Mannschaft trainierte. Der 19-Jährige, für den die Freezers eine Förderlizenz besitzen, spielte in dieser Saison bislang für die U18-Junioren der Eisbären Berlin und die Oberligamannschaft von FASS Berlin.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -