Lübeck – Am letzten Heimspieltag im Jahr 2012 kassierten die Rollstuhlbasketballer des RSC Hanse Lübeck zwei Niederlagen. Das Spiel gegen den Konkurrenten aus Stralsund wurde mit 49-60 verloren und auch gegen den Aufstiegsfavoriten aus Langenhagen hatten die Hanse-Rollis beim 45-57 nichts zu bestellen. Einzig RSC Co-Trainer Uwe Lück sorgte für ein Tageshighlight.

RSC Hanse Lübeck vs. Stralsund Pirates 49:60 (19:30)
Der Start in die Partie gegen Stralsund gelang den Lübeckern. Zwar fiel der erste Korb erst in der dritten Spielminute. Doch von da an punktete man kontinuierlich und konnte das Viertel über 8-2 (8. Minute) mit 12-8 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel folgte dann aber wieder ein totaler Einbruch. Während auf Lübecker Seite lediglich Spielertrainer Mathias Meisel punkten konnte, trafen die Stralsunder im Angriff fast nach belieben. Mit 7-22 gab man dieses Viertel ab. Von einer Vorentscheidung wollte auf Seiten der RSC´ler trotzdem niemand etwas wissen. Wusste man doch, dass man auch hohe Pausenrückstände wett zu machen in der Lage ist. Die zweite Halbzeit gestalteten die Lübecker dann auch wieder offen und man kam sogar bis auf fünf Zähler an Stralsund heran. Umbiegen sollte man die Partie trotz großen Kampfes aller Spieler letztlich trotzdem nicht.
Ein schwaches zweites Viertel bricht den Hansestädtern am Ende das Genick. Für das Rückspiel im neuen Jahr hat man sich jedoch viel vorgenommen und weiß, was besser zu machen ist.

Für Lübeck spielten und trafen: Mathias Meisel (26 Punkte), Thomas Jedtberg (7), Hilke Theophile (6), Alexander Hammerschmidt (4), Norbert Harm (2), Uwe Lück (2), Paul Sznabel (2), Luca Puppe und Markus Russ.

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RSC Hanse Lübeck vs. RSG Langenhagen 45:57 (14:27)
Nach der deutlichen Hinspielpleite vor Wochenfrist (33:80), galt es für die Spieler des RSC Wiedergutmachung zu betreiben. Zwar war man gewiss, keine reelle Chance auf die zwei Punkte zu haben, ein wenig ärgern wollte man den Aufstiegsfavoriten aus Langenhagen trotzdem. Agierte man im Hinspiel noch etwas unbeholfen gegen die Langenhagener Ganzfeldpresse, zog man sich nun deutlich besser aus der Affäre. Immer wieder gelang es den RSC´lern sich aus dieser offensiven Verteidigungsvariante zu befreien und Punkte zu erzielen. In die Halbzeit ging es mit 14-27. Eine deutliche Steigerung zum Hinspiel. Auch in der zweiten Hälfte spielten die Lübecker innerhalb ihrer Möglichkeiten mit. Für das Highlight des Tages sorgte RSC Co-Trainer Uwe Lück als er einen Notwurf aufgrund der ablaufenden Angriffszeit von jenseits der Dreierlinie in den gegnerischen Korb einschweben ließ. Ein Kunststück, das dem RSC-Veteran letztmals vor 15 Jahren in Braunschweig gelang (damals sogar drei mal in einem Spiel!!). Mit 45-57 fiel die Niederlage erträglich aus und aufgrund des Spielverlaufs zog RSC-Coach Meisel ein positives Fazit: „Wichtig war eine Reaktion der Mannschaft nach der desolaten Leistung im Hinspiel. Die hat sie gezeigt.“

Für Lübeck spielten und trafen: Meisel (13 Punkte), Theophile (11), Lück (8, 1 Dreier), Jedtberg (6), Hammerschmidt (4), Sznabel (3), Puppe und Russ.

Jetzt geht es für die Hansestädter in die Winterpause. Der nächste Spieltag steht am 09.02.2013 in Oldenburg an.

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