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Madrid – Die deutsche Handballnationalmannschaft hat nur wenige Stunden nach dem Auftaktsieg gegen Brasilien ihr erstes Spiel bei der Weltmeisterschaft in Spanien verloren.
Gegen die Gegner aus Tunesien unterlag das Team von Martin Heuberger mit 23:25.
Auch in diesem Gruppenspiel brauchte das junge deutsche Team ein wenig Zeit, um mit dem Gegner warm zu werden. Viel zu leicht kamen die Tunesier aus dem Rückraum zu einfachen Toren.
Vorne zeigte der deutsche Rückraum wenig Durchschlagskraft und auch die ersten beiden deutschen 7-Meter-Strafwürfe wurden vergeben.
Als sich Tunesien das erste Mal absetzen konnte, reagierte Coach Heuberger und nahm seine erste Auszeit.
Die deutsche Deckung bekam im weiteren Verlauf die wurfgewaltigen Gegner immer besser in den Griff und vorn sorgte unter anderem Sven-Sören Christophersen bis zur Pause für ein 13:13.
Wer gehofft hatte, die deutsche Mannschaft würde, ähnlich wie tags zuvor gegen Brasilien, besser aus der Pause kommen, wurde leider enttäuscht.
Die Tunesier gingen hart, aber nicht unbedingt unfair zur Sache und hielten bis kurz vor dem Ende immer einen 2- bis 3-Tore Vorsprung.
Immer wenn sich das junge deutsche Team wieder herrankämpfte, antwortete der Gegner prompt.
Auch der Wechsel von Carsten Lichtlein (Foto) für den heute glücklosen Heinevetter im deutschen Tor sorgte nur kurz für einen positiven Effekt.
Trainer Heuberger versuchte alles, doch zu einem positiven Ende sollte das zweite Gruppenspiel der Deutschen leider nicht mehr werden.
Ein enger, aber nicht unverdienter 25:23 Sieg für Tunesien stand nach 60 Minuten auf der Hallenuhr.
Für die deutsche Mannschaft geht es am Dienstag gegen Argentinien weiter. Dort muss dringend gewonnen werden, will man das Minimalziel Achtelfinale auch erreichen.

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