Hamburg – Wenn der HSV Handball am Sonntag in der O2 World Hamburg den HBW Balingen-Weilstetten empfängt, kommt es in der DKB Handball-Bundesliga zum „Duell der Unbesiegten“: Nur vier Bundesligisten haben im neuen Jahr noch keine Niederlage hinnehmen müssen. Am 24. Spieltag wird es nun mindestens eine Mannschaft dieses Quartetts treffen. Von den ersten drei Mannschaften in der Tabelle hat bisher kein Team Punkte liegenlassen, die Balinger haben indes nur in Emsdetten einen Punkt abgeben müssen. Ein klarer Beweis für den Aufwärtstrend des HBW, der in der ersten Saisonhälfte 15 Spiele in Folge sieglos geblieben war. Unter Neu-Trainer Markus Gaugisch, der auf den designierten Schweizer Nationaltrainer Dr. Rolf Brack folgte, ist ein Aufwärtstrend erkennbar.
„Balingen ist immer gefährlich“
Während die Balinger einen weiteren Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt einfahren wollen, geht es für den HSV Handball darum, seine Position in der Spitzengruppe der Liga zu festigen und bei einer gleichzeitigen Niederlage der Konkurrenten weiter auszubauen. „Balingen ist immer gefährlich. Wir müssen schnell auf den Beinen sein, um aus ihrem offensiven Spielstil Kapital zu schlagen“, so Martin Schwalb. Tatsächlich dürfen sich alle Zuschauer auf ein attraktives Spiel freuen, da der HBW seit jeher im Angriff mit sieben Feldspielern agiert. Auch Abwehr-Ass Torsten Jansen weiß, worauf es gegen die ‚Gallier von der Alb‘ ankommt: „Wir wissen, worauf wir uns einstellen müssen“, so der Linksaußen, „Wir müssen ein hohes Tempo gehen und in der Abwehr und ordentlich zupacken, um sie im Angriff überraschen zu können.“ Als Schiedsrichtergespann kommen Sebastian Grobe / Adrian Kinzel (Braunschweig / Bochum) zum Einsatz.
