Spiez – Für die Idee des „Flexiblen Spielbetriebs" erhielt der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) in Spiez (Schweiz) von der DFB-Stiftung Sepp Herberger die Sepp-Herberger-Urkunde. In der Kategorie „Fußball Digital" belegte der SHFV den mit 5.000 Euro dotierten ersten Platz vor dem Hamburger Fußball-Club Falke und dem Berliner Fußball-Verband.

SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer und Klaus Schneider, der Vorsitzende des SHFV-Herrenspielausschusses, nahmen die Auszeichnung im Rahmen der feierlichen Zeremonie an der fußball-historisch bedeutsamen Stätte entgegen. In Spiez hatte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 1954 für die Zeit der Weltmeisterschaft unter der Leitung von Trainer-Legende Sepp Herberger Quartier genommen.

„Wir sind stolz, dass gerade wir zwei die Urkunde entgegennehmen durften. Eine besondere Freude war es dabei, dass es unser alter Freund und Weggefährte Uwe Seeler war, der uns die Urkunde überreichte", sagte Hans-Ludwig Meyer nach der Ehrung in der Schweiz und ergänzte: „Diese Auszeichnung ist der verdiente Lohn für alle, die in den letzten Jahren an der Idee und Umsetzung des flexiblen Spielbetriebs mitgewirkt haben."

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Seit der Saison 2017/18 sind die Spielklassen in Schleswig-Holstein nicht mehr an den Grenzen der Kreisfußballverbände orientiert, maßgeblich sind stattdessen nur noch die Entfernungen der in den verschiedenen Spielklassen antretenden Vereine zu ihren jeweiligen Gegnern. Die Spielklassenzuordnung erfolgt jährlich unter Berücksichtigung der jeweiligen Mannschaftsmeldungen neu. Software-Entwickler Carsten Belau aus Bad Oldesloe hat dafür eine auf die Bedürfnisse des Verbandes zugeschnittene Software erarbeitet.

 

 

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