Lübeck – Aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein der weiblichen Jugend A gibt es vom vergangenen Wochenende nur positives zu berichten. Der TSV Ratekau kletterte auf den fünften Tabellenplatz, der ATSV Stockelsdorf konnte trotz der Punkteteilung den neunten Platz festigen und der VfL Bad Schwartau kann Zuwachs beim DHB Nachwuchs vermelden. Die Schwartauerinnen hatten am letzten Wochenende spielfrei, dennoch gibt es etwas zu berichten. Neben Katharina Naleschinski und Celina Meißner (w98) ist mit Steffi Schoeneberg eine weitere Spielerin aus den Reihen der weiblichen Jugend zum DHB Lehrgang 96/97, der als Nominierungsveranstaltung für die WM gilt, eingeladen worden. Steffi geht als Kreisläuferin in der weiblichen Jugend A und B in dieser Saison auf Torjagd.
TSV Ratekau – HSG Fockbeck/Nübbel 32:17 (16:5)
Das unnötig verlorene Hinspiel in Fockbeck sollte an diesem Spieltag wieder gut gemacht werden. Diesen Eindruck vermittelten die Handballmaedels den Gästen von Beginn der Partie an. Konzentriert und mit Tempo spielten die Gastgeber ihr Spiel runter und konnten so schnelle Tore erzielen. Die zeitweise überfordert wirkenden Fockbeckerinnen versuchten immer wieder in das Spiel zurückzukommen. Dieses wurde aber durch die glänzend aufgelegten Torhüter Tamara Tholema und Theresa Koepp die mit 15 und 10 Paraden die Torwürfe der Gäste entschärften, verhindert. Mit einem elf Tore Vorsprung konnte der TSV entspannt in die Pause gehen. Nach der Pause konnte die Führung kontinuierlich weiter ausgebaut werden, so dass am Ende ein 32:17 auf der Anzeigetafel stand.
Tamara Tholema, Theresa Koepp – Anna-Lena Grell (8), Sarah König (5), Sarah Freitag, Stina Stobbe (je 4), Antonia Röhrich (3),Hannah Treichel, Hanna Fuhl, Lisa Volkens (je 2), Lena Sellenies, Jaqueline Schütt (je1), Emilie Jahnke, Chantal Koch
HSG Tarp/Wanderup – ATSV Stockelsdorf 26:26 (14:11)
Es war ein Punktgewinn, aber auch ein Punktverlust. Das Spiel begann zäh und auf beiden Seiten sehr fehlerhaft. Teilweise zum „Haare-raufen“ in der ersten Halbzeit. 14:11 führten die Gastgeber zur Halbzeit, weil Stodo viel zu viele Bälle liegen ließ und Konzentrationsschwäche auch nicht immer von der sehr guten Kati im Tor ausgebügelt werden konnten. Noch aber keimten keine Gedanken an das schlechte Ergebnis aus dem Hinspiel auf. Eine völlig andere Mannschaft präsentierte sich aber nach dem 11:14 Halbzeitstand. Mit einem 8:0-Lauf drehten die Gäste die Partie zum 19:15. Alles klappte, alles saß, die Abwehr besser positioniert und der Zug zum Tor da. Bis zum 24:21 war die Welt auch noch in Ordnung, ehe der einzig verworfene Strafwurf und zwei Schritt-Tore des Gegners wieder Leben in die Bude brachte. In einer hektischen und spannenden Schlussphase, mit einigen waghalsigen Aktionen blieb der ATSV bis zum 26:25 in der Erfolgsspur. Sechs Sekunden vor dem Ende dann ein Black-Out mit einem Fehlpass, der letzte Gegentreffer landete mit der Schlusssirene im Tor. Statt Freudentränen, Frust. So kann es mal kommen, zu verhindern wäre dies durch die Minimierung der Fehler zuvor. Aber so ist es nun mal.
Der VfL Bad Schwartau hatte am letzten Wochenende spielfrei, dennoch gibt es etwas zu berichten. Neben Katharina Naleschinski und Celina Meißner (w98) (Foto) ist mit Steffi Schoeneberg eine weitere Spielerin aus den Reihen der weiblichen Jugend zum DHB Lehrgang 96/97, der als Nominierungsveranstaltung für die WM gilt, eingeladen worden. Steffi geht als Kreisläuferin in der weiblichen Jugend A und B in dieser Saison auf Torjagd.